Berliner BVG am Montag im Warnstreik
24 Stunden weitgehender Stillstand: Der öffentliche Nahverkehr in der Hauptstadt ist am Montag sehr eingeschränkt unterwegs. Immerhin: S-Bahnen fahren.
Fahrgäste der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) müssen sich am Montag auf erhebliche Beeinträchtigungen im öffentlichen Nahverkehr einstellen. Die Gewerkschaft Verdi ruft in den Tarifverhandlungen mit dem Unternehmen ab 3.00 Uhr zum 24-stündigen Warnstreik auf.
Straßen- und U-Bahnen sowie die meisten Linienbusse in Berlin dürften weitgehend stillstehen. Nicht betroffen von dem Ausstand sind der Regionalverkehr der Bahn und die S-Bahnen. Auch einige Buslinien, die von Privatunternehmen im Auftrag der BVG betrieben werden, sowie Fähren sind unterwegs.
Verdi hat zu dem Ausstand aufgerufen, weil die BVG in der ersten Gesprächsrunde kein Angebot vorgelegt hatte. Die Gewerkschaft fordert für die rund 16.000 Beschäftigten unter anderem monatlich 750 Euro mehr. Die BVG sieht zwar Nachholbedarf beim Entgelt, hat die Forderungen aber als "nicht finanzierbar" zurückgewiesen. Die nächste Gesprächsrunde ist für den 31. Januar geplant.
(nie)