Warnstreiks bei Telekom werden fortgesetzt

Die Warnstreiks sollen bis zum frühen Nachmittag dauern.

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Von
  • Jürgen Kuri

Bei der Telekom sind die Warnstreiks am Dienstag fortgesetzt worden. Rund 800 Beschäftigte und damit doppelt so viele wie am Vortag legten in Bayern nach Angaben der Gewerkschaft ver.di die Arbeit nieder. In der Münchner Innenstadt werden die T-Punkte bestreikt. Damit ist dort der gesamte Bereich der Kundenberatung und des Vertriebs geschlossen. Durch weitere punktuelle Warnstreiks in den Störungsannahmestellen in München, Landshut und Traunstein kommt es zu erheblichen Einschränkungen bei der Störungsannahme, dem Service und der Bereitstellung. Der Ausfall der Störungsannahme in Bamberg beeinträchtigte den bundesweiten Telekom-Fernverkehr. Rund 200 Beschäftigte der Deutschen Telekom in der Region Dortmund und 700 Beschäftigte von T-Punkten im Raum Stuttgart sind ebenfalls zu Warnstreiks aufgerufen.

Die Warnstreiks sollen bis zum frühen Nachmittag dauern. Unmittelbar vor Beginn der nächsten Verhandlungsrunde mit der Telekom am 27. und 28. Juni in Berlin will die Gewerkschaft nach eigenen Angaben Druck auf den Arbeitgeber ausüben. ver.di fordert 6,5 Prozent mehr Lohn und Gehalt. Die Telekom hat bisher in zwei Stufen mit einer Laufzeit von 24 Monaten je drei Prozent mehr Geld angeboten. Das Angebot bezeichnet die Gewerkschaft als "Mogelpackung". (jk)