Weitere vorläufige Genehmigungen für Tesla-Werk Grünheide
Für den Bau seines Auto- und Batteriewerks in Grünheide bei Berlin hat Tesla nun weitere vorläufige Zulassungen vom Brandenburger Landesamt für Umwelt bekommen.
- dpa
Für den Bau des Tesla-Werks in Grünheide bei Berlin hat das Brandenburger Landesamt für Umwelt weitere vorläufige Zulassungen erteilt. Das betreffe Anlagen zur Versickerung von Niederschlagswasser und die Errichtung von Gebäudeteilen nach Paragraf 8a des Bundesimmissionsschutzgesetzes, teilte das Umweltministerium mit.
Tesla hatte die Zulassung des vorzeitigen Beginns im Mai dieses Jahres beantragt. Darüber konnte nach den Angaben erst jetzt entschieden werden, weil durch eine Änderung des Vorhabens im laufenden Genehmigungsverfahren eine erneute Beteiligung der Öffentlichkeit erforderlich wurde.
Tesla baut weiter auf eigenes Risiko
Nachdem alle beteiligten Behörden eine positive Prognose abgegeben hatten, konnte die Entscheidung jetzt getroffen werden, hieß es. Damit sei auch die vorzeitige Errichtung von Gebäuden erlaubt, einschließlich der Veränderungen an der jetzt für die Batteriezellfertigung vorgesehenen Lagerhalle. Geplante Pfahlgründungen seien nicht Bestandteil der Zulassungen, hieß es. Tesla baue weiter auf eigenes Risiko und musste sich zum Rückbau der Anlage verpflichten, sofern die abschließende Genehmigung nicht erteilt werde, betonte das Ministerium.
Im Genehmigungsverfahren startet voraussichtlich in der kommenden Woche die Online-Konsultation zur Erörterung der in allen drei möglichen Fristen erhobenen Einwendungen. Ursprünglich sollte in Grünheide bereits Anfang Juli die Herstellung von Elektroautos beginnen, inzwischen peilt Tesla das Jahresende an. Tesla will zudem eigene Batterien in Grünheide fertigen.
(fpi)