Wirtschaftskrise macht Sony zu schaffen

Laut Financial Times könnte Sony im noch laufenden Geschäftsjahr 2008/2009 erstmals seit 14 Jahren rote Zahlen schreiben. Es wird mit Verlusten von umgerechnet bis zu 1,7 Milliarden Euro gerechnet.

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Von
  • Ronald Eikenberg

Sony wird das noch bis Ende März laufende Geschäftsjahr 2008/2009 erstmals seit 14 Jahren mit roten Zahlen abschließen. berichtet die Financial Times unter Berufung auf japanische Quellen. Sony rechnet demnacht mit einem Verlust von 100 bis 200 Milliarden Yen, was nach derzeitigem Wechselkurs etwa 850 Millionen bis 1,7 Milliarden Euro entspricht. Im Oktober vergangenen Jahres musste der japanische Elektronikhersteller seine Gewinnprognose bereits von 470 auf 200 Milliarden Yen senken.

Sony hat mit rückläufigen Verkaufszahlen seiner Produkte zu kämpfen, wofür auch der starke Yen verantwortlich ist; er macht die Waren japanischer Hersteller im Ausland teurer. Die Tokioter Börse reagierte mit einem Kursverlust von acht Prozent auf die Gerüchte. Sony selbst wollte sich zu den Spekulationen bisher nicht äußern, dementierte sie aber auch nicht. Im vorherigen Geschäftsjahr 2007/2008 konnte Sony seinen operativen Gewinn noch von 71,7 auf 374,5 Milliarden Yen (etwa 3,2 Milliarden Euro) steigern. (rei)