Withings erlaubt Import von Fitbit-Daten

Der französische Gadget-Anbieter, der auch Sport-Hardware produziert, bietet eine neue Möglichkeit an, Daten vom Konkurrenten Fitbit zu übernehmen. Das ist auch für Nutzer von Apple Health praktisch.

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Withings erlaubt Import von Fitbit-Daten

(Bild: Screenshot Withings-Website)

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Withings hat einen neuen Importdienst für bisherige Kunden des Konkurrenten Fitbit gestartet. Mit "Switch to Withings" ist es möglich, die bisherige Fitbit-Historie auf die Withings-Gesundheitsplattform zu übernehmen. Der Hersteller bietet neben vernetzten Waagen auch Pulsmesser und seit einiger Zeit auch einen Aktivitätstracker in Form einer Uhr an.


Die Fitbit-Daten werden über ein Webinterface importiert. Dafür muss sich der Nutzer zunächst bei Withings einloggen, anschließend bei Fitbit. Die Informationen stehen nach der Übertragung auch in der Withings-Health-Mate-App zur Verfügung. Diese wird für Android und iOS angeboten.

Laut Withings werden selbst die in der Fitbit-App erworbenen Fitness-Abzeichen übertragen. "Nutzer können dadurch auch ihre früher erhobenen Werte in Health Mate einsehen und bekommen sogar rückwirkend die Withings-Badges verliehen", schreibt die Firma. Wie Fitbit zu der neuen Funktion steht, ist noch unklar – bislang hat das Unternehmen die neue Withings-Funktion nicht kommentiert.

Nutzer unter iOS haben von dem Fitbit-Import noch einen weiteren Vorteil: Sie können die Daten aus ihrem Fitbit-Tracker über den Umweg Withings Health Mate so kostenlos in Apples Health-Anwendung übertragen. Fitbit selbst unterstützt letztere nämlich nicht, während Withings das tut. Zum Import von Fitbit-Daten in Richtung Apple Health wurde daher bislang ein kostenpflichtiges Zusatztool wie etwa SyncSolver benötigt, das aktuell knapp 2 Euro kostet. (bsc)