Yosemite-Server darf weiter getestet werden
Apple hat eine neue Betaversion der Servererweiterung für OS X 10.10 an seine Entwickler verteilt. Sie kommt mit einigen Neuerungen beim Profilmanagement und der Netzwerkunterstützung.
Neben der regulären Version von OS X 10.10, die kurz vor dem Release steht, will Apple auch eine Servererweiterung für Yosemite anbieten. Eine neue Entwicklervorschau wurde nun an registrierte Developer verteilt. Sie heißt offiziell OS X Server 4.0, trägt die Buildnummer 14S323 und kommt mit einigen Neuerungen gegenüber der aktuellen OS-X-Server-Version 3.2.1 für Mavericks.
So kommt Yosemite Server künftig mit einer neuen Netzwerkdiagnose, mit der geprüft werden kann, ob die Dienste auch aus dem Internet erreicht werden können. Über einen neuen "Zugriffe"-Bereich lassen sich Firewall und nutzerspezifische Dienste konfigurieren. Beim Dateiaustausch im lokalen Netz setzt OS X Server 4.0 nun wie OS X Yosemite auf SMB3. Apple verspricht hier unter anderem Ende-zu-Ende-Verschlüsselung "in-flight" samt Paketsignaturen. Die Unterstützung für SMB, SMB 2 und AFP bleibt aber erhalten.
(Bild: Screenshot via 9to5Mac)
Überarbeitet wurde auch der Profilmanager, der nun mit Unterstützung der neuen MDM-Funktionen in OS X Yosemite und iOS 8 kommt. So kann man Geräte umbenennen und den VPN-Status auf "Always on" stellen. Es gibt zudem diverse neue Restriktionseinstellungen und Support für EPUB-, iBook-Author- und PDF-Dateien, die direkt auf kontrollierte Geräte aufgespielt werden können.
Apple bittet seine Entwickler, insbesondere die Migration und das Upgrade von früheren OS-X-Server-Versionen zu testen. Zudem soll die SAN-Unterstützung überprüft werden. Weitere Details führt der Konzern in länglichen Release Notes auf, die 9to5Mac veröffentlicht hat. OS X Server 4.0 dürfte zusammen mit OS X Yosemite erscheinen. Die Servererweiterung könnte erneut kostenpflichtig sein, momentan zahlt man für OS X Server 3.2.1 knapp 18 Euro. (bsc)
