Zeitrafferaufnahmen mit der Pentax WG-1

Seite 2: Nachbearbeitung

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Nachbearbeitung

In einer Videobearbeitung – hier der AVS Video Editor – werden die Einzelbilder zu einem Film zusammengesetzt.

Die Nachbearbeitung – also die Umwandlung der Serienbilder in einen Kurzfilm – erfordert nur einen geringen Aufwand. Man lädt die Bilder einfach in ein Videoschnittprogramm wie Movie Maker, Photoshop Premiere oder wie in unserem Beispiel den AVS Video Editor und legt die Bilderrate fest. Diese sollte mindesten bei 16 Bildern pro Sekunde (fps) liegen, damit das Auge die Serie als Bewegung empfindet. Besser sind 24 fps (Blue Ray), 25 fps oder sogar 50 fps. Bei 25 fps wird jedes Bild für die Dauer von 0,04 Sekunden angezeigt. Jetzt muss man die Serie nur noch mit einem beliebigen Codec (MPEG-2, H.264 oder Flash) konvertieren und im gewünschten Format (MP4, AVI, FLV) abspeichern.

Für unseren Film benötigten wir mehrere Anläufe, beim ersten Mal war die Aufnahmezahl nicht richtig kalkuliert, sodass eine Lücke von einer halben Stunde entstand, beim zweiten Versuch überraschte uns ein Gewitter, das uns das Motiv durcheinander wirbelte. Allerdings hat sich hier gezeigt, dass sich bei so langen Aufnahmezeiten der Einsatz einer wasserdichten Kamera durchaus auszahlen kann.

Bei der dritten Serie hat es schließlich geklappt. Allerdings gibt es auch hier noch Verbesserungspotential. So kam nach eineinhalb Stunden die Sonne heraus und veränderte so die Beleuchtungssituation erheblich. Das hätte man durch eine gezielte Abschattung des Motivs zumindest vermindern können. (pen)