iMac M1: Tastatur nicht nachträglich austauschbar

Wer die falsche Keyboard-Art geordert hat, muss die komplette Bestellung des bunten All-in-One rückgängig machen. Einzeln ist ein Austausch unmöglich.

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iMac mit Magic Keyboard, Magic Trackpad und Maus.

(Bild: Apple)

Lesezeit: 3 Min.
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Wer sich Apples neuen iMac kauft, sollte bei der Bestellung aufpassen, dass er die korrekte Konfiguration wählt. Peripherieartikel lassen sich im Nachhinein nämlich nicht austauschen, da Apple aktuell noch eine strenge Paketstrategie fährt.

Der iMac ist wieder bunt: Die 2021er Modellreihe mit M1-Chip wird in ganzen sieben Farben ausgeliefert. Neben dem All-in-One-Rechner selbst betrifft dies auch Tastatur, Maus und Trackpad – die neuen iMac-M1-Varianten von Magic Keyboard, Magic Mouse und Magic Trackpad werden im genau passenden Look offeriert. Genau das wiederum scheint für Kunden ein Problem zu sein, wenn sie sich bei der Bestellung vertan haben.

So bietet Apple das ab der 8-Kern-Variante des Rechners nun mit einem Touch-ID-Fingerabdrucksensor ausgestattete Magic Keyboard sowohl in einer kurzen Standardversion ohne abgesetzte Cursortasten und Ziffernblock an als auch in einer Version mit den beiden Zusatzfunktionen – gegen Aufpreis von 26 Euro.

Wer hier jedoch falsch ordert, hat ein Problem. Wie ein Anruf bei Apples Support ergab, ist es nachträglich nicht möglich, eine Tastatur mit Ziffernblock gegen die kompakte Variante auszutauschen – selbst wenn man sich beim Ordern im Apple-Online-Laden einfach nur verklickt hat. Es sei nur möglich, die komplette Bestellung rückgängig zu machen und den iMac mit anderer Tastatur neu zu bestellen, hieß es freundlich, aber bestimmt. Das ist weder nachhaltig noch praktisch sinnvoll, da es aktuell lange Lieferzeiten für die All-in-One-Maschine gibt.

Der Grund für die Austauschverweigerung ist die Tatsache, dass Apple die gewählte Tastaturart mit dem iMac M1 streng zum Paket verknüpft – sie steckt auch in der Verpackung. Die Keyboards haben dementsprechend offenbar auch keine eigene Teilenummer, über die sie ausgetauscht werden könnten. Auch wenn es einen Defekt an der Tastatur gibt, erhält man von Apple stets das gleiche Tastaturmodell zurück.

Einzeln werden die – allein in deutscher Konfiguration – vierzehn verschiedenen Magic Keyboards mit Touch ID – es gibt zudem sieben weitere ohne Touch ID – aktuell noch nicht verkauft. Das erinnert an Apples Strategie bei spacegrauen Tastaturen, die es einst nur mit bestimmten Rechnermodellen gab. Auf eBay freuen sich die Verkäufer, aktuell werden Sets mit Tastatur und Maus des iMac M1 für 300 und mehr Euro verkauft.

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Auch bei den spacegrauen Tastaturen gab es hier einst einen Verkaufsboom, weil sie so selten waren. Es ist damit zu rechnen, dass Apple die Magic Keyboards des iMac M1 in den kommenden Monaten auch einzeln offeriert. Bis es soweit ist, sollte man beim Kauf des Rechners genau aufpassen.

(bsc)