iMac Retina auseinandergenommen
Der Reparaturdienstleister iFixIt hat die 5K-Maschine einem ersten Teardown unterzogen – mit recht interessanten Ergebnissen. Zudem bieten Drittanbieter Austausch-RAM für den neuen iMac an, der billiger ist als bei Apple.
Wer wissen möchte, wie Apples neuer iMac Retina in seinem Inneren aussieht, kann sich nun den traditionellen Teardown des US-Reparaturdienstleisters iFixIt ansehen. Die Firma hat eine Maschine mit 3,5-GHz-Quad-Core-i5, 8 GByte RAM sowie AMD Radeo R9 M290X auseinandergenommen.
Dabei ergab sich, dass der Aufbau sich bis auf das extrem hochauflösende 5K-Display kaum von dem des 27-Zoll-iMacs ohne Retina-Bildschirm unterscheidet. Heraus kam auch, dass Apple das SSD-Modul aus dem aktuellen MacBook Pro Retina verbaut. Das Logic Board wurde erst gar nicht von iFixIt zerlegt, weil es dem des letzten Modells entspreche. Neu sind natürlich der Prozessor, die leistungsfähigere GPU und besagter Bildschirm mit einem modifzierten DP665-Controller von Parade Technologies. Das Panel selbst scheint von LG zu stammen.
(Bild: iFixIt)
Wie üblich benötigt man etwas Geschick, um an das Innere des iMac zu gelangen. iFixIt nutzt hierbei ein eigenes Öffnungswerkzeug. In Sachen Reparierbarkeit gab die Firma dem iMac Retina nur fünf von zehn möglichen Punkten, was jedoch aufgrund des Aufbaus nicht verwunderlich ist.
Wer sich für Apples 5K-All-in-one-Maschine interessiert und mehr RAM einbauen möchte, sollte unterdessen überlegen, selbigen bei Drittanbietern zu kaufen. Apple langt hier wie üblich bei den Build-to-Order-Optionen im Apple Online Store kräftig zu. So beträgt der Aufpreis für 16 GByte statt 8 GByte 200 Euro, für 32 GByte werden gar 600 Euro fällig. Bei OWC bekommt man das 32-GByte-Paket dagegen bereits für 400 US-Dollar, Kits von Crucial dürften ebenfalls billiger sein. Im Gegensatz zum Mac mini kann man den RAM beim iMac Retina weiter selbst austauschen. (bsc)
