iMac mit 32-Zoll-Display angeblich "in frühen Tests"

Apples iMac braucht dringend ein Update. Nun gibt es neue Spekulationen über eine aufgeblasene Variante des All-in-One-Rechners.

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iMac M1

Der iMac M1 kam bereits im Mai 2021 auf den Markt.

(Bild: Apple)

Lesezeit: 3 Min.

Apple steht offenbar vor einer neuerlichen Erweiterung seiner iMac-Linie. Seit dem iMac M1, der im Frühjahr 2021 erschienen war, setzt der Konzern nur noch auf ein Modell mit 24 Zoll, während es früher stets auch noch eine größere Variante gegeben hatte. Die könnte nun in absehbarer Zeit endlich wiederkehren. Das berichtet zumindest der üblicherweise gut informierte Bloomberg-Journalist Mark Gurman in seinem Newsletter vom Wochenende.

Demnach befindet sich ein neuer iMac mit 32 Zoll bei Apple in ersten Tests. Das wären nochmals 5 Zoll mehr als das einstige Intel-Modell mit 27 Zoll, von dem es später dann auch eine "iMac Pro"-Variante gab. "Erste Tests" heißt allerdings, dass es mit dem Erscheinen noch eine weile dauern könnte. Gurman erwartet das Update frühestens Ende des kommenden Jahres oder gar erst 2025. Warum das so lange dauert, bleibt unklar – möglicherweise will Apple ein besonders hochwertiges Display verbauen. Aktuell verkauft der Konzern schon das sehr teure Pro Display XDR mit 32 Zoll. Das Studio Display wiederum entspricht ungefähr dem Screen, der einst im Intel-iMac mit 27 Zoll steckte.

Eigentlich hatten Beobachter schon viel früher mit einem zweiten iMac mit größerem Bildschirm gerechnet. Der iMac M1 bekam ein neues Design in mehreren bunten Farben plus das damals aktuelle Apple-Silicon-SoC M1. Doch dann passierte einfach lange nichts – ein mögliches 27-Zoll-Modell im gleichen Look, das viele Beobachter erwartet hatten, erschien schlicht nicht, stattdessen behielt Apple den iMac M1 mit seinen 24 Zoll unverändert auf dem Markt.

Auch jetzt hat sich das nicht geändert. Im Frühjahr erschienen keine neuen iMacs, dafür ein neuer Mac mini mit M2 Max und M2 Pro. Im Sommer kamen schließlich Mac Studio M2 Max und M2 Ultra plus Mac Pro M2 Ultra hinzu. Den iMac schien Apple vergessen zu haben. Es ist offenbar auch nicht mehr damit zu rechnen, dass sich dies in diesem Jahr ändert. Zusammen mit seinen 32-Zoll-Infos verbreitete Bloomberg-Mann Gurman die Annahme, dass Apple den iMac M1 erst im kommenden Frühjahr mit einem neuen SoC versehen wird.

Dabei soll es sich dann um den bislang noch nicht auf dem Markt befindlichen M3 handeln. Dies soll laut Gurman "eines der ersten M3-basierten Geräte von Apple" sein. Daneben ist auch mit einem MacBook Pro M3 Max und M3 Pro zu rechnen, sollte sich Apple an den Jahreszyklus halten, der 2023 eingeführt wurde. Hier kamen die Profi-MacBooks erstmals seit langem im Frühjahr statt im Herbst. Beim M3 wartet Apple derzeit auf seinen Chipfertiger TSMC.

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(bsc)