iOS 16: Angeblich neue Apple-Apps im Anflug
Einem Bericht zufolge wird es zwar kein vollständig neues Design geben, doch Tweaks bei Bedienung und Anwendungsangebot plant Apple durchaus.
Apple plant für iOS 16 offenbar mit einer Reihe neuer Anwendungen. Das wurde dem Bloomberg-Journalisten Mark Gurman zugetragen. Daneben soll es zumindest leichte Design- und Interaktionsänderungen geben. Die neue iPhone-Software wird Anfang Juni zur Entwicklerkonferenz Worldwide Developers Conference (WWDC) erwartet.
"Deutliche Veränderungen im gesamten System"
Das Sommer-Event, das auch 2022 wieder hauptsächlich onliine abgehalten werden soll, ist der klassische Zeitpunkt für die Vorstellung von Apples neuen Betriebssystemen. Trotz des fehlenden neuen Designs werde iOS 16 ein "signifikantes" Update, meint Gurman. Man wird also durchaus "deutlich Veränderungen im gesamten System" sehen können.
Um welche "frischen Apps" es sich in iOS 16 handeln wird, gab Gurman allerdings nicht an. Eigentlich ist Apple hier aktuell gut bedient – das Angebot ist derart groß, dass Konkurrenten regelmäßig Kritik an Apples Marktabdeckung üben, was der Konzern aber stets von sich weist. Immerhin lassen sich die Programme auf Wunsch deinstallieren und mittlerweile zumindest zentrale Funktionen wie Browser oder E-Mail an andere Programme geben als die des Herstellers.
Kein RCS geplant
Gurman hatte zuletzt unter anderem vernommen, dass iOS 16 ein verändertes System von Benachrichtigungen sowie neue Gesundheits- und Fitness-Trackingfunktionen erhalten werde. Der Fokus-Modus soll zudem erweitert und verbessert werden. Widgets könnten endlich interaktiv werden und das System automatisch Autounfälle erkennen, um dann Rettungsdienste automatisch zu benachrichtigen.
Was iOS 16 aber wohl nicht bekommt, ist Unterstützung für das Messaging-Protokoll RCS, das zuletzt einmal mehr von Google gepusht wurde, um Apples "iMessage-Monopol" zu knacken. Der Nachfolger von SMS, der einige moderne Funktionen hat, würde eigentlich gut aufs iPhone passen, doch Apple werde wohl die Funktion "so lange wie möglich" verzögern, um sein eigenes Ökosystem nicht zu gefährden, glaubt Gurman. Hier könnten die Mobilfunkanbieter sicher Druck entwickeln und RCS zum offiziellen Nachfolger von SMS erklären – dann würde Apple nachziehen müssen.
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(bsc)