iOS 18.2 soll bereits Anfang Dezember erscheinen

Die nächste Version des iPhone-Betriebssystems soll etwas früher erscheinen. iOS 18.2 enthält vor allem weitere Bildfunktionen der Apple Intelligence.

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Genmojis in iOS 18.2

Die neue Genmoji-Funktion zum Erstellen personalisierter Emojis ist in iOS 18.2 enthalten – allerdings nicht für EU-Nutzer.

(Bild: Apple)

Lesezeit: 2 Min.

Die nächste Version des iPhone-Betriebssystems, iOS 18.2, soll laut einem Bericht der US-Nachrichtenagentur Bloomberg bereits Anfang Dezember erscheinen – und damit früher als erwartet. Das Update enthält vor allem weitere Funktionen der Künstlichen Intelligenz Apple Intelligence. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf Bildgenerierung.

Wie Bloomberg-Reporter Mark Gurman schreibt, erwartet er eine Veröffentlichung in der Woche ab dem 2. Dezember. Dies wäre etwas früher als bei den entsprechenden Softwareupdates in den Vorjahren. iOS 17.2 erschient am 11. Dezember 2023, iOS 16.2 am 13. Dezember 2022. Allerdings, so schränkt Gurman ein, könnte sich der Zeitplan noch verschieben, wenn unerwartete Verzögerungen auftreten.

In der ersten veröffentlichten Developer-Beta von iOS 18.2 sind erstmals die KI-Bild-Funktionen Image Playground, Genmoji und Image Wand enthalten. Genmojis sind per KI erstellte persönliche Emojis, die etwa in der Nachrichten-App verschickt werden können. In der App Image Playground können mithilfe von Vorlagen, Kontakten im Adressbuch und Tastatureingaben Illustrationen und Grafiken erstellt werden. Bei Image Wand handelt es sich um eine Erweiterung der Zeichentools, die etwa in der Notizen-App zu finden sind. Per Umkreisung mit dem Apple Pencil oder dem Finger lassen sich Strichzeichnungen in Bilder umwandeln. Es ist auch möglich, der KI ein Bild zu beschreiben, das dann als eine Art Clipart angelegt wird.

Mit iOS 18.2 führt Apple außerdem die Möglichkeit ein, KI-Anfragen an ChatGPT weiterzugeben. Damit können zum Beispiel ganze Texte basierend auf Stichwörtern erstellt werden. iPhones der 16er-Generation mit der neuen Kamerasteuerung erhalten erstmals Zugriff auf die angekündigte Visual Intelligence. Damit können die Geräte Objekte und Orte anhand von Kamerabildern identifizieren.

Die KI-Funktionen stehen vorerst allerdings nur Nutzern zur Verfügung, die US-Englisch oder künftig weitere englische Sprachvarianten aktiviert haben. Für Bürger in der Europäischen Union sind die Funktionen der Apple Intelligence auch mit iOS 18.2 vorerst weiterhin nicht verfügbar. Apple hat eine Freigabe im April 2025 in Aussicht gestellt.

EU-Nutzer können dafür mit 18.2 weitere Apple-Apps wie den App Store, Safari, die Kamera-App, Fotos und Nachrichten löschen. Überdies öffnet Apple erstmals das System für alternative Browser-Engines.

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(mki)