iOS 18 Beta: So können Sie das neue Betriebssystem testen

Seit dem 10. Juni können Teilnehmer von Apples Entwicklerprogramm bereits iOS 18 in einer Vorabversion testen. Kürzlich erschien die dritte Beta. Wer sich jedoch nicht (kostenlos) als Developer anmelden möchte, kann demnächst ebenfalls mittesten: Wie traditionell üblich, beginnt die Zeit der Public Beta im Juli. Der Grund für die Wartezeit: Apple möchte seine Vorabversionen zunächst mit Profis – also den Devs – testen, bevor man dann mit der dritten oder vierten Beta an die Öffentlichkeit geht. Dieses Vorgehen hat sich über die Jahre bewährt.

Mitmachen kostet nichts, Feedback erwünscht

Es ist damit zu rechnen, dass die Public Beta in den kommenden Tagen startet. Schon jetzt schreibt Apple, dass die Vorabversionen "bald verfügbar" seien. Zentraler Anlaufpunkt ist die Public-Beta-Website. Hier meldet man sich mit seiner Apple-ID an, um zum Teilnehmer zu werden. Dann kann man seine Geräte registrieren. In der Praxis sieht das dann so aus, dass auf den unterstützten Geräten nach Einloggen mit der hinterlegten Apple-ID im Bereich Aktualisierungen ein Schalter auftaucht, mit dem man den Download von Betas aktivieren und wieder deaktivieren kann.

Ohne Apple-ID kann man nicht mitmachen. Die Nutzung der Public Beta ist kostenlos, eine Vergütung für das Melden von Bugs oder anderen Problemen gibt es allerdings nicht. Apple hofft, dass möglichst viele Teilnehmer über das Werkzeug Feedback-Assistant (gibt's im Web und als App auf dem Gerät) Rückmeldung geben. Nur so kann der Konzern Fehler schnell beheben, bevor es dann (vermutlich) im September zur Bereitstellung der ersten öffentlichen Version von iOS 18 kommt.

Was Sie beim Betatest beachten sollten

Auch wenn Apple die Public Beta stets erst nach der Developer Beta zur Verfügung stellt, ist zu beachten, dass es sich bei den Betriebssystemen nach wie vor um Vorabversionen handelt. Es kann also mehr oder weniger schwere Bugs geben, die schlimmstenfalls auch mit Datenverlust einhergehen. Entsprechend ist es sehr zu empfehlen, nur dann Teilnehmer am Public-Beta-Programm zu sein, wenn man ein zusätzliches iPhone hat, auf dem man die Vorabversion installiert – nicht aber sein produktives Hauptgerät zu verwenden. Wer auf Nummer sicher gehen will, legt sich zudem auch eine neue Apple-ID an, um Daten in iCloud nicht zu gefährden. Dann hat man natürlich keinen Zugriff auf diese.

Mit etwas Vorsicht kann dann nach Herzenslust getestet werden. Neben iOS 18 stellt Apple auch Betas von iPadOS 18, macOS 15 Sequoia, tvOS 18, watchOS 11 und sogar der HomePod-Software 18 bereit. Offenbar nicht verfügbar gemacht wird hingegen die Firmware-Beta für die AirPods – trotz spannender neuer Funktionen. iOS 18 läuft ab dem iPhone XR beziehungsweise iPhone SE 2 und höher.

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(bsc)