iOS 18: Siri erhält auf Wunsch neuen Namen – mit Trick

Bislang hat Apples Assistenzsystem einen fixen Namen. Mit dem nächsten iPhone-Betriebssystem gibt es neue Möglichkeiten.

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Neue Siri auf einem iPhone mit iOS 18

Neue Siri auf einem iPhone mit iOS 18.

(Bild: Apple)

Lesezeit: 2 Min.

Im Rahmen von Apples kommenden neuen Barrierefreiheitsfunktionen in iOS 18 wird es auch möglich sein, Siri mit einem eigens ausgewählten Namen aufzurufen. Damit das funktioniert, muss man sich allerdings zunächst noch eines Tricks bedienen: den sogenannten Vocal Shortcuts. Ganz perfekt funktioniert das zudem nicht, denn die tatsächliche Befehlsanforderung muss danach noch folgen.

Bei den Vocal Shortcuts, den Kurzbefehlen per Sprache, lassen sich verschiedene Funktionen nur durch das Aussprechen eines Schlüsselbegriffs aktivieren. Diese dürfen für die Nutzer einzigartig sein und können nicht nur Barrierefreiheitsfunktionen wie etwa VoiceOver auslösen.

Vocal Shortcuts können laut Apple auch komplexe Aufgaben auslösen. Wie ein Blick in die Beta von iOS 18 zeigt, lässt sich als eine dieser Aufgaben auch schlicht "Siri" auswählen (und nicht nur "Siri-Anfrage", was auch ginge). In der Praxis bedeutet dies, dass man mit dem Schlüsselbegriff nach dem Setup Siri direkt aufrufen kann. Es erscheint die Siri-Animation und man kann mit dem Befehl sofort loslegen. Eine direkte Anfrage in einem Satz ("Hey Computer, sag mir die Zeit an") ist allerdings so nicht möglich, es geht nur allein um den Start von Siri.

Die Vocal Shortcuts sind noch deutlich mächtiger, können etwa Apps starten, das Kontrollzentrum aufrufen, Screenshots erstellen und vieles mehr. Statt Sprache sind auch Geräusche nutzbar – oder auch schlichte Silben. Das erinnert an die Möglichkeiten, die es auch schon bei der Vision Pro gibt, wo die Geräuschbedienung manchem Fingerfaulen helfen dürfte.

Das Feature ist ein Beispiel dafür, wie Funktionen, die Menschen mit Behinderung helfen, auch für Nichtbehinderte äußerst nützlich sein können. Zu bedenken ist bei diesem Trick, dass er derzeit offenbar nur mit dem iPhone funktioniert, auf einem HomePod steht er beispielsweise nicht zur Verfügung. Mit iOS 18 kommt als weitere Neuerung erstmals auch ein Augentracking für das iPhone hinzu, mit der man das Handy nur mit Blicken verwenden können soll.

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(bsc)