iPad-Lieferbarkeit bleibt angeblich stabil

Apple hatte bereits angekündigt, dass seine Tablets in nächster Zeit schwerer zu kriegen sein werden. Aus Asien heißt es nun, es sehe kurzfristig besser aus.

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Das neue iPad Pro mit M1-Chip.

(Bild: Apple)

Lesezeit: 2 Min.

Nach wie vor gibt es im asiatischen Raum eine Corona-bedingte Chipkrise. Komponentenhersteller hatten ihre Produktion heruntergefahren und Lieferketten waren unterbrochen – mancher Betroffener wie Intel geht gar davon aus, dass es mehrere Jahre dauern könnte, bis es zu einer Normalisierung kommt. Apple war hier bislang außen vor, da der Konzern derart viele Halbleiter aufkauft, dass ihm die Produzenten oft den Vorang geben.

Allerdings warnte nun Apple-Chef Tim Cook in der letzten Woche, dass es in der zweiten Jahreshälfte 2021 zu Verfügbarkeitsproblemen bei Mac und iPad kommen könnte. Doch womöglich steht es gar nicht so schlecht, wie es in frischen Berichten aus Taiwan heißt.

Cook hatte vor Analysten gesagt, betroffen von den Verknappungen seien vor allem das Tablet und die Rechner. Hier sei die Versorgung eingeschränkt, "aber nicht die Nachfrage". Das Elektronikfachblatt DigiTimes, das in Taipei erscheint, schreibt nun, zumindest in den kommenden Monaten werde die iPad-Versorgung "stabil" bleiben.

Der Tablet-Markt folgt demnach seinem üblichen saisonalen Muster. Die Nachfrage war durch Corona aufgrund des Homeoffice-Trends gestiegen. Mittlerweile geht es wieder herunter – aber nicht wegen der Chipkrise, hieß es. Die DigiTimes schreibt weiter, dass der Verkaufsstart des iPad Pro M1 den Trend des Rückgangs im Tablet-Markt aufhalten könnte.

Allerdings hat Apple zumindest beim Topmodell, dem 12,9 Zoll großen iPad Pro, ein Problem: Es kommt mit der noch selten verwendeten Mini-LED-Technik. Diese soll laut einem Bericht der Finanznachrichtenagentur Bloomberg noch "Produktionsprobleme" haben. Aktuell wartet man beim günstigsten iPad Pro M1 dieser Größe bis zum 23. Juni, bevor es zur Auslieferung kommt. Das 11-Zoll-Modell ohne Mini-LED ist schon am 27. Mai beim Kunden. Schon zuvor war allerdings davon ausgegangen worden, dass die neuen iPads frühestens ab dem 21. Mai verfügbar sind – so offenbar auch Apples interne Planung. Die Geräte können aktuell vorbestellt werden.

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(bsc)