"iPad Mini 5": Reines Specs-Bump-Update immer wahrscheinlicher

Apple hat sein kleines Tablet seit über drei Jahren nicht aktualisiert. Eine nun wohl kommende Neuauflage könnte aber langweilig werden.

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"iPad Mini 5": Reines Spec-Bump-Update immer wahrscheinlicher

So sieht das "aktuelle" iPad mini aus – und womöglich das kommende.

(Bild: Apple)

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Wenn Apple eine dereinst beliebte Hardware nach einem (sehr) langen Zeitraum der Untätigkeit endlich überarbeitet, erhofft sich die Nutzerschaft die ein oder andere Neuerung. Beim höchstwahrscheinlich noch im Frühjahr vorgesehenen "iPad mini 5" droht hier allerdings Enttäuschung. Berichte aus der asiatischen Lieferkette des Konzerns verdichten sich, laut denen ein reines Specs-Bump-Update ansteht.

Apple würde dem kleinen 7,9-Zoll-Tablet damit nur ein flotteres Innenleben mit neuerem SoC der A-Baureihe verpassen, nicht aber ein neues Design und frischere externe Technik wie etwa eine Face-ID-Gesichtserkennung. Ob die Neugeräte den Apple Pencil unterstützen werden, bleibt unklar.

Aktuell spielt im iPad mini 4, das im September 2015 auf den Markt kam, der uralte A8-Chip, der einst in iPhone 6 und 6 Plus von 2014 erstmals verwendet wurde. Weiterhin verfügt das kleine Tablet über den Fingerabdrucksensor Touch ID zur Absicherung.

CAD-Dateien, die der bekannte iPhone-Leaker @OnLeaks nun aufgetan hat, lassen darauf schließen, dass sich am "iPad mini 5"-Formfaktor nichts ändert. Darin seien bis auf eine veränderte Mikrofonpositionierung keine äußerlichen Umbauten zu erkennen. "Kurz gesagt, das wird sehr wahrscheinlich nur ein Specs-Bump-Update", so @OnLeaks. Er könne sich allerdings für die Richtigkeit der CAD-Dateien nicht 100 Prozent verbürgen.

Dass ein "iPad mini 5" demnächst erscheinen wird, glaubt auch der bekannte und in Apples Lieferkette gut vernetzte Analyst Ming-Chi Kuo vom Investmenthaus TF International Securities aus Taiwan. Weiterhin gibt es Hinweise aus regulatorischen Unterlagen auf das neue Tablet sowie Hinweise in der Betaversion von iOS 12.2.

(bsc)