iPad mini: Angeblich bald mit verbessertem Innenleben
Die im Oktober vorgestellte letzte Version des kleinen Apple-Tablets war nicht schneller als sein Vorgänger. Offenbar will der Hersteller das demnächst ändern.
Apples iPad mini – hier die erste Version.
(Bild: dpa, Evert Elzinga)
Zu den Enttäuschungen von Apples letzter Presseveranstaltung im Oktober 2014 zählte das iPad mini 3: Nur einen Touch-ID-Sensor sowie neue Außenfarben hatte der Hersteller dem beliebten Tablet spendiert, aber kein verbessertes Innenleben. Im iPad mini 3 werkelte also der gleichlangsame Hauptprozessor wie im iPad mini 2, während das iPad Air 2 einen deutlichen Geschwindigkeitsschub erfuhr.
Wie die japanische Apple-Website Macotakara nun berichtet, könnte Apple sein heutiges "Spring Forward"-Event dazu nutzen, auch ein neues iPad mini zu zeigen. Angeblich sollen dann erstmals ein A8-Prozessor wie im iPhone 6 / 6 Plus sowie ein 802.11ac-fähiger WLAN-Chip verbaut werden. So schnell wie das iPad Air 2 mit seinem A8X wäre das "iPad mini 4" dann zwar nicht, doch signifikant leistungsfähiger als das iPad mini 3.
Momentan lässt sich Apple allein für den Touch-ID-Sensor sowie die Möglichkeit, das Gehäuse des iPad mini auch in einem Goldton zu erhalten, 100 Euro mehr zahlen – das iPad mini 2, das weiterhin angeboten wird, kostet ab 289 Euro, das iPad mini 3 ab 389 Euro. Mit einem beschleunigten "iPad mini 4" ließe sich die Preisdifferenz besser begründet.
Allerdings wäre es eher ungewöhnlich, wenn Apple nach nicht einmal einem halben Jahr eine neue iPad-Generation auf den Markt bringen würde – normalerweise lässt sich der Konzern mindestens ein Jahr Zeit. Allerdings leidet Apple nach wie vor unter Verkaufsrückgängen in seiner Tablet-Sparte, denen das Unternehmen begegnen muss. Was immer auch kommt, Mac & i berichtet von der heutigen Apple-Veranstaltung wie üblich mit einem Liveticker. Einen Test des iPad mini 3 lesen Sie in Mac & i-Heft 6/2014. (bsc)
