"iPhone 13" könnte wieder Fingerabdrucksensor erhalten
Eine neue, ins Display eingebaute Touch-ID-Variante wird von Apple angeblich aktiv getestet. Auch an einem faltbaren iPhone werkelt der Konzern, so Bloomberg.
Apple scheint Überlegungen anzustellen, den Fingerabdrucksensor Touch ID in seinen Smartphones wiederzubeleben. Die Idee könnte damit zu tun haben, dass sich Face-ID-Geräte mit Maske kaum bis gar nicht entsperren lassen, weil der Gesichtserkennungstechnik schlicht die notwendigen Datenpunkte fehlen, wenn das Gesicht bedeckt ist. Laut einem Bericht des Apple-Reporters Mark Gurman von der Finanznachrichtenagentur Bloomberg könnte bereits das "iPhone 13", das für kommenden Herbst vorgesehen ist, über Touch ID verfügen. Allerdings plant Apple eine neue Einbauweise, fehlt den vollflächigen Geräten doch der Home-Knopf, in dem der Sensor früher stets steckte.
Sensor im Bildschirm wie bei Android
Gurmans Infos zufolge testet Apple gerade neue Touch-ID-Sensoren, die direkt im Bildschirm des "iPhone 13" stecken würden. Technisch ist dies durchaus möglich, es gibt einige Android-Geräte, die diesen Ansatz fahren. Apple scheint er bislang allerdings nicht sicher genug gewesen zu sein. Die Idee ist dabei wohl, Touch ID mit Face ID entweder zu kombinieren oder beides alternativ nutzen zu können – etwa mit Maske dann nur Touch ID. Eine Kombination könnte das iPhone zudem noch besser absichern, wenn man also sowohl sein Gesicht als auch seinen Finger als biometrisches Merkmal nutzen kann.
Aktuell nehmen viele Nutzer zur Entsperrung ihres Face-ID-iPhones kurz die Maske ab, was nicht im Sinne des Erfinders ist und andere Menschen potenziell gefährden kann. Das ständige Eintippen des PIN-Codes wird, insbesondere wenn man dieses aus Sicherheitsgründen länger gewählt hat, schnell störend. Entsprechend willkommen wäre eine Rückkehr von Touch ID, ohne dass Face ID wegfällt.
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Kein Ladeport und Falt-Neuigkeiten
Weiterhin scheint Apple auch an einer kontroversen Änderung zu werkeln: Angeblich wird der Lightning-Ladeport bei den 2021er iPhones weggelassen. Das wäre eine radikale Änderung und dazu führen, dass man die Geräte nur noch drahtlos aufladen kann – per QI oder MagSafe. Apple dürfte dann nur noch einen internen Wartungsport vorsehen, auch Backups wären nur noch drahtlos möglich. Ob es wirklich dazu kommt, bleibt aber unklar.
Gurman hat außerdem vernommen, dass Apple weiterhin an faltbaren iPhones werkelt. Allerdings soll das Projekt noch recht stark am Anfang stehen. Es könne "Jahre dauern" bis Apple hier ein Produkt auf den Markt bringt, zudem sei es noch möglich, dass es gar nicht dazu kommt. Bisherige Prototypen sollen ein "fast unsichtbares Gelenk" integrieren. (bsc)