iPhone 15: Neuer Produzent – und neues Lineup?

Wegen der Verkäufe beim iPhone 14 erwägt Apple angeblich eine Überarbeitung seines 15er-Angebots. Offenbar bereits klar: Luxshare wird zweiter Pro-Produzent.

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iPhone 14 und iPhone 14 Plus

(Bild: Apple)

Lesezeit: 2 Min.

Apple plant für das kommende Jahr offenbar einen Umbau seiner iPhone-Palette. Grund sind die Verkäufe beim iPhone 14, die bei den Standardmodellen schlechter auszufallen scheinen als von dem Hersteller erhofft. So waren iPhone 14 und 14 Plus seit Verkaufsstart gut lieferbar, während die stärker ausdifferenzierten iPhone-14-Pro- und iPhone-14-Pro-Max-Modelle – mit besserer Kamera, schnellerem SoC und Dynamic Island – schwer verfügbar waren. Das lag einerseits an der höheren Nachfrage, andererseits aber auch an massiven Produktionsschwierigkeiten in China.

Beim für September 2023 erwarteten iPhone-15-Lineup könnte sich daher einiges ändern. Ein koreanischer Leaker, der in der Vergangenheit häufiger richtig lag, behauptet nun, Apple erwäge eine Preisreduktion beim "iPhone 15 Plus", während das "iPhone 15" ebenfalls günstiger angeboten werden könnte. Damit würden sich die Modelle stärker von den Pro-Varianten absetzen. Damit könnten auch (noch) größere Unterschiede technischer Art einhergehen. Allerdings sollen Teile der iPhone-14-Pro-Technik doch im "15" und "15 Plus" landen, darunter die Dynamic Island.

Alternativ wäre auch denkbar, dass Apple das neue Hochpreismodell, das "iPhone 15 Pro Max" oder "iPhone 15 Ultra", deutlicher vom "iPhone 15 Pro" absetzt. Damit würden iPhone 15, 15 Plus und 15 Pro näher zusammenrücken. Klar sei bereits, dass Apple wie üblich unterschiedliche Materialien und Kameras nutzen wird – so kommen die Pro-Modelle traditionell mit einem Sensor mehr und in Stahlausführung.

Bereits klar scheint zu sein, dass Apple bei der iPhone-Produktion künftig stärker diversifiziert. iPhone 14 Pro und 14 Pro Max kamen in diesem Jahr anfangs nur aus einer einzigen Fabrik, dem Foxconn-Werk in Zhengzhou. Und genau dieses war massiv von Corona-Lockdowns und Arbeiterunruhen betroffen. Apple will diese Probleme beim iPhone 15 Pro nicht mehr sehen. Besonders das Topmodell "iPhone 15 Ultra" alias "iPhone 15 Pro Max" soll nicht mehr nur aus einem Werk kommen, glaubt die taiwanische Research-Firma TrendForce. Apple werde neben Foxconn den chinesischen Fertiger Luxshare beauftragen.

Apple arbeitet unterdessen am neuen SoC. Der A17 Bionic könnte dank neuem 3-nm-Prozess angeblich bis zu 35 Prozent energieeffizienter werden – und das ohne weitere Optimierungen. Das legen Aussagen des Produzenten TSMC aus Taiwan nah, der mit den neuen Produktlinien gerade an den Start geht.

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(bsc)