iPhone 15 Pro: Preisanstieg speziell für das Max-Modell erwartet

Die allgemeinen Preiserhöhungen werden im Herbst auch vor den neuen iPhones nicht Halt machen. Zumindest das größte Modell wird wohl noch teurer.

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Das iPhone 14 Pro Max in seiner Verpackung

Noch teurer als das iPhone 14 Pro Max (Bild) dürfte dessen Nachfolger werden.

(Bild: tre / Mac & i)

Lesezeit: 3 Min.

Bei 1450 Euro startet das iPhone 14 Pro Max laut unverbindlicher Preisempfehlung, mit der Bestausstattung von einem Terabyte Speicher kommt es gar auf 2100 Euro. Ein stolzer Preis selbst für ein Premium-Smartphone. Trotzdem wird Apples großes Topmodell im Herbst wohl noch teurer. Davon geht zumindest der Analyst Jeff Pu aus, einen konkreten Aufpreis nennt er allerdings nicht. Die europäische Preisgestaltung hängt zudem noch vom dann vorherrschenden Dollar-Euro-Kurs ab.

Meldungen zu einem Preisanstieg der nächsten iPhone-Generation sind nichts neues, schon im März gab es derartige Spekulationen. Ausgelöst hat sie Apple-Chef Tim Cook durch seine Bemerkung, Kunden seinen bereit, sich "richtig zu strecken", um das beste iPhone zu kaufen – auch in einem sonst wirtschaftlich schwierigen Umfeld. Ungewöhnlich ist diesmal allerdings, dass Pu speziell das Max-Modell als Kandidat für den Preisanstieg nennt, nicht etwa allgemein die beiden Pro-Größen.

Als Ursache – beziehungsweise mögliche Rechtfertigung – dafür, dass sich das Pro-Max-Modell preislich vom Pro entfernt, könnte Apple die bessere Kamera heranziehen. Bei dem großen Gerät dürfte der Hersteller eine Periskop-Kamera verbauen – erstmals bei einem iPhone. Hierbei wird das Bild um die Ecke gespiegelt, weshalb die Linse nicht so weit aus dem Gehäuse herausstehen muss oder alternativ bessere Technik verbaut werden kann. Die Modelle der aktuellen Pro-Generation bieten identische Kameramodule.

Pu will zudem erfahren haben, dass es für iPhone 16 Pro und Pro Max, mit denen erst im Herbst 2024 zu rechnen ist, (nur) eine geringe Chance auf statische statt echte Tasten und den Stummschalter gibt. Die Technik dürfte ähnlich wie bei MacBook-Trackpads funktionieren: Auf den Druck mit dem Finger hin fingiert die sogenannte Taptic Engine den Klick. Allerdings ist die Oberfläche kapazitiv und lässt sich nicht mit Handschuhen bearbeiten. Zudem darf der Akku nicht leer sein. Für die Technik wiederum spricht, dass die Tasten robuster wären.

Vor ein paar Monaten war noch erwartet worden, dass Apple schon die iPhones in diesem Jahr entsprechend umrüstet. „Ungelöste technische Probleme vor der Massenproduktion“ sollen das allerdings verhindert haben. Den aktuellen Analysteninfos nach bleibt das also selbst für das nächste Jahr ungewiss. Für die iPhone-15-Modelle wird die Produktion aktuell vorbereitet. Bei diesen Geräten setzt Apple Leaks bei Zulieferern nach unter anderem auf größere Akkus, USB C statt Lightning und mehr Arbeitsspeicher.

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(tre)