iPhone 16 Pro: Mit 1 TByte künftig langsamer?

Apple plant für seine Pro-iPhones angeblich den Umstieg auf QLC. Das spart Platz, könnte aber Leistung kosten. Neuigkeiten gibt es auch vom "Capture Button".

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iPhone 15 Pro

Das aktuelle iPhone 15 Pro.

(Bild: Apple)

Lesezeit: 3 Min.

Noch mindestens bis September dauert es, bevor Apples nächste iPhone-Generation auf den Markt kommt. Dennoch gibt es mehr und mehr Gerüchte zur neuen Hardware. So berichtet das in Taipei erscheinende Elektronikfachblatt DigiTimes in dieser Woche, Apple werde bei den Pro-Modellen – also iPhone 16 Pro und 16 Pro Max – künftig auf eine neue Flash-Technik setzen.

Statt dem aktuellen TLC-Verfahren (Triple-Level Cell) werde künftig das dichter bepackte QLC (Quad-Level Cell) für die NAND-Module verwendet – zumindest für das 1 TByte-Modell. Das hat den Vorteil, dass QLC weniger Platz auf der iPhone-Platine einnehmen würde und es erstmals ermöglichen könnte, ein Modell mit 2 TByte anzubieten. Allerdings hat QLC auch Nachteile: Die Schreib- und Leserate fällt geringer aus. Damit hätten Kunden, die das neue 1-TByte-Modell kaufen, womöglich Performance-Einbußen gegenüber dem iPhone 15 Pro aus dem vergangenen Jahr.

Noch ist unklar, ob Apple QLC tatsächlich einsetzt. Laut DigiTimes wird dies derzeit "aktiv evaluiert". QLC ist im Einkauf auch günstiger als TLC, ist dafür aber weniger haltbar. Auch müsste Apple Ineffizienzen bei längeren Schreiboperationen durch Anpassungen an seinem NAND-Controller ausgleichen, die TLC nicht aufweist. Dennoch ist QLC ein Branchentrend, die Verwendung wächst. Apple nutzt seine unterschiedlichen Speichergrößen, um die Geräte untereinander preismäßig abzugrenzen – und holt dabei hervorragende Margen heraus. Beim iPhone 15 Pro zahlt man für das 128-GByte-Modell so 1199 Euro, für die 1-TByte-Variante 1829 Euro. Ein 2-TByte-Modell wäre entsprechend teurer.

Auch zu einem zweiten iPhone-16-Thema gibt es neue Gerüchte. Dieser neue Knopf soll neben der Aktionstaste integriert werden und für die Kamerabedienung verwendet werden. Laut einem neuen Bericht von The Information soll der Knopf berührungsempfindlich sein und sich für Gesten eignen. Mittels Wischen nach rechts oder links zoomt man, mit einem leichten Druck wird fokussiert.

Die Aufnahme wird mit einem deutlicheren Druck auf den Knopf gestartet. Der Knopf ist angeblich für die rechte Seite des iPhone gedacht und soll sich unter der Einschalttaste befinden. Damit sei er ideal für eine Nutzung, wenn man horizontal filmt. Apple will damit das iPhone 16 noch mehr zur Alternative für "große" Kameras machen, hieß es. Allerdings sei das Design noch nicht vollständig finalisiert, dies dürfte im Frühling erfolgen.

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(bsc)