iPhone 6s Plus: Reduzierte Verfügbarkeit wegen Produktionsproblemen beim Backlight

Apples neues 5,5-Zoll-Phablet war zum Vorbestellungsstart schnell schlechter zu haben als die Variante mit 4,7 Zoll. Ein Analyst will nun den Grund herausgefunden haben.

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Appel-Präsentation

Präsentation des iPhone 6s.

(Bild: dpa, Monica Davey)

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Was ist der Grund für die aktuell schlechtere Liefersituation beim iPhone 6s Plus? Der üblicherweise gut informierte Analyst Ming-Chi Kuo von KGI Securities will nun herausgefunden haben, dass es Probleme bei der Produktion bei einem von Apples Zulieferern gibt.

Schon kurze Zeit nach dem offiziellen Vorbestellungsstart für die neue iPhone-Generation am Samstag ging die Lieferzeit beim iPhone 6s Plus auf mehrere Wochen hoch. Aktuell muss man sich drei bis vier Wochen bis zum Versand gedulden. Das iPhone 6s war dagegen über einen längeren Zeitraum besser erhältlich, momentan geht es in zwei bis drei Wochen auf die Reise.

Wie Kuo in einer Notiz an Investoren nun schreibt, scheint Apples japanischer Lieferant Minebea Schwierigkeiten zu haben, genügend Backlight-Module für das iPhone 6s Plus herzustellen. Aus diesem Grund habe sich Apple entschieden, zum alternativen Lieferanten Radiant zu greifen. Bei diesem seien die Bestellungen nun um 70 bis 80 Prozent auf vier bis fünf Millionen Einheiten erhöht worden.

Kuo glaubt, dass sich die Liefersituation dadurch schon im September verbessern könnte. Apple hatte bislang keine konkreten Zahlen zu den Verkäufen bei iPhone 6s und 6s Plus genannt – aber davon gesprochen, dass die Nachfrage "sehr kräftig" ist und man "auf dem besten Weg" sei, den vorjährigen Rekord von 10 Millionen Stück am ersten Verkaufswochenende zu brechen. (bsc)