iPod shuffle und Studio Buds: Updates fĂĽr alte und neue Apple-Audio-Technik

Apple verbessert die Software eines seiner jüngsten Audioprodukte, gleichzeitig wird demnächst ein Problem bei einem seiner ältesten angegangen.

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Links iPod shuffle, rechts die Beats Studio Buds

Links iPod shuffle, rechts die Beats Studio Buds.

(Bild: Apple)

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Apples Audioabteilung hat derzeit einiges zu tun. Gleich in zwei Bereichen gibt es Softwareaktualisierungen, die die Nutzung von Geräten verbessern soll. Diese betreffen eine sehr alte Hardware sowie eines der neuesten Produkte aus dem Segment.

So wird Apple einen seit längerem bestehenden Bug für Nutzer des iPod shuffle der dritten und vierten Generation beheben. Die Geräte sind eigentlich längst offiziell ausgelaufen und werden nicht mehr unterstützt, dennoch erbarmt sich der Konzern. Wie Nutzer im Beipackzettel der Developer-Betaversion von macOS 13.5 entdeckt haben, wird damit der "unknown error (-244)" gefixt. Dieser tritt regelmäßig beim Versuch auf, den iPod shuffle über den Finder mit frischer Musik zu beladen. In macOS 13.5, der in einigen Wochen erscheinenden nächsten Ventura-Version, soll das nicht mehr auftreten. Wie es dazu kommt, dass Apple hier jetzt noch eingreift, ist unbekannt; eigentlich wurde der iPod shuffle schon vor sechs Jahren vom Markt genommen.

Das Gerät war einst der günstigste Weg, in Apples Musikspielerbereich einzusteigen. Der iPod shuffle war 2005 erstmals auf den Markt gekommen und dann in mehreren Iterationen erschienen. Die letzten beiden waren knopfförmig und ließen sich an Hose, Hemd oder Jacke befestigen. Der shuffle kam ohne Display und mit vergleichsweise geringem Speicher. Die letzte Variante verfügte über 2 GByte maximal. Dafür war die Hardware im Vergleich zum "richtigen" iPod preiswert.

Neuigkeiten gibt es auch von Apples jüngstem Audioprodukt, den Studio Buds, die künftig in der Variante Buds+ auf den Markt kamen. Die ANC-Stöpsel der Tochter Beats erhalten seit dieser Woche eine neue Firmware mit der Versionsnummer 10M4372. Diese folgt auf das letzte Update namens 10M2155, das im Herbst 2022 erschienen war. Angaben dazu, was neu ist mit der Aktualisierung, macht Apple wie üblich nicht – es könnte sich um Fehlerbehebungen und/oder Verbesserungen bei Klang und Geräuschunterdrückung handeln.

Apples iPod ĂĽber die Jahre (16 Bilder)

iPod von 2001

Ungefähr so groß wie ein Satz Spielkarten, zudem Hosentaschen-kompatibel: Der klassische iPod gab das Design vor.
(Bild: Apple)

Das Einspielen gestaltet sich leider mühsam. Wie auch bei den hauseigenen Konkurrenten der AirPod-Linie benötigt man ein weiteres Apple-Gerät, über das die Firmware auf die Buds kommt. Hilfreich ist, sie in ihre Ladehülle zu stecken und mit Strom zu verbinden. Dann sollte ein anderes Apple-Gerät, mit dem die Stöpsel verbunden sind, nach einer gewissen Zeit das Update aufspielen. Alternativ kann man auch versuchen, für ungefähr eine Minute Musik in Apple Music über die Studio Buds zu hören, dann sollte das Update ebenfalls auf das Gerät gelangen. Anschließend werden die Stöpsel in die Ladehülle verfrachtet, die wiederum am Strom hängt. Welche Versionsnummer man hat, lässt sich über die Bluetooth-Infos in den Systemeinstellungen abfragen.

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(bsc)