iTunes-U-Kurse für alle

Apple erlaubt die Erstellung von Bildungsmaterialien nun auch, wenn ein Nutzer nicht Teil einer akkreditierten Einrichtung ist.

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Apple erlaubt die Erstellung von Bildungsmaterialien im Rahmen von iTunes U nun auch, wenn ein Nutzer nicht Teil einer akkreditierten Einrichtung ist: Es reicht künftig aus, sich auf der Kursmanager-Seite des Computerkonzerns mit einer gültigen Apple-ID anzumelden, um loslegen zu können. Wie iMore berichtet, gibt es allerdings kleinere Einschränkungen. So ist es nicht erlaubt, ein fertiges Seminar in das öffentliche iTunes-U-Verzeichnis in iTunes einzustellen – dies bleibt nach wie vor Schulen und Universitäten mit offizieller Registrierung vorbehalten.

Kursdarstellung auf einem iPad.

Stattdessen können iTunes-U-Einzelkämpfern ihren Teilnehmern aber eine URL zukommen lassen, über die diese dann per iPad an das Material gelangen. Insgesamt dürfen Ersteller ohne Akkreditierung immerhin 12 Kurse produzieren und dabei bis zu 50 Teilnehmer pro Kurs haben. Mit Akkreditierung gibt es hier keine Einschränkungen – auch nicht, was den Speicherplatz betrifft, der verwendet werden darf. Apple richtet sich mit dem neuen Angebot vor allem an Lehrer, die ihren Schülern ohne viel Bürokratie Zugang zu eigenen iTunes-U-Inhalten geben wollen. Eine Registrierung der eigenen Einrichtung ist aber jederzeit nachträglich möglich. iTunes U selbst und die Kurserstellung sind kostenlos. (bsc)