kurz & knapp: Apple zu neuen Produkten, Adobe-Ärger unter Lion

Zwei Apple-VPs äußern sich gegenüber einer US-Seite zu Lion, MacBook Air und Mac mini +++ Adobe bringt "Known Issues"-Liste für Mac OS X 10.7 +++ Wieder Selbstmord bei Foxconn +++ Virtualisierungslösungen unter Lion +++ Gerüchte-Roundup

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 16 Kommentare lesen
Lesezeit: 2 Min.

Gegenüber der US-Mac-Seite The Loop kommentierten die beiden Apple-Manager Brian Croll (Vizepräsident OS-X-Produktmarketing) und David Moody (Vizepräsident Hardware-Produktmarketing) einige Details der gestern vorgestellten Neuerungen. So hat Apple sein Lion in 123 Ländern gleichzeitig per Mac App Store zu vertreiben begonnen und glaubt, dass Thunderbolt das MacBook Air zum "High-Performance-Mitbürger" macht, weil sich darüber dann unter anderem per Thunderbolt-Display auch diverse weitere Geräte anschließen lassen. Moody bestätigte zudem das Ende des weißen MacBook. Es habe sich gezeigt, dass das MacBook Air einfach populärer sei.

+++

Adobe listet auf seiner Website allerlei bekannte Probleme, die die Software der Firma noch mit Lion hat – und wie man sie potenziell umgeht. Dazu gehört etwa, dass die Hardware-Beschleunigung des Flash Player abgedreht wurde, Acrobat nicht vollständig kompatibel zu Safari 5.1 ist und Photoshop nur ab CS5 Droplets beherrscht. [Update:] Adobe hat sich mittlerweile in einem Punkt korrigiert: Die Hardwarebeschleunigung läuft unter Lion durchaus. Die fehlerhafte Aussage kam durch die Verwendung einer Lion-Vorabversion mit einer einzelnen GPU-Konfiguration zustande. [/Update]

+++

Beim Apple-Zulieferer Foxconn ist es offenbar erneut zu einem Selbstmord unter Arbeitern gekommen. Laut lokalen Medienberichten sprang ein 21jähriger aus dem sechsten Stock eines Wohnheimgebäudes in Shenzhen in die Tiefe. Foxconn kämpft seit mehreren Jahren mit einer Welle an Selbsttötungen. Gewerkschaften kritisierten problematische Arbeitsbedingungen.

+++

Die Virtualisierungslösung Parallels Desktop wird nur ab Version 6 mit Lion kompatibel sein. Entsprechende neue Builds stehen mittlerweile bereit, unterstützen bislang aber keine der neuen Lion-Funktionen. VMware Fusion soll mit Lion bereits laufen, bietet aber ebenfalls noch keine Lion-Features. Auch CodeWeavers arbeitet an der Lion-Unterstützung. Virtualisieren lässt sich Lion bislang nur mit Virtualbox.

+++

Gerüchte-Roundup: Apple scheint mit einem seiner Stores wirklich in das New Yorker Grand Central Terminal einziehen zu wollen, angeblich stecken in aktuellen iPad-2-Modellen keine Samsung-Driver-ICs mehr und Apple besorgt sich offenbar in Cupertino Büroräume für 1700 zusätzliche Arbeitnehmer. (bsc)