kurz & knapp: iPad im Bundestag, Steve Jobs als Ninja

Bis zu 50 Prozent aller Abgeordneten sollen mittlerweile über ein Apple-Tablet verfügen +++ Eine Steve-Jobs-Actionfigur ist mit technischen Änderungen wieder im Verkauf +++ Finanz-Blogger überholen Profianalysten +++ Apple größter Mobilfunkhersteller?

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Apples Tablet-Rechner kommt im Deutschen Bundestag offenbar hervorragend an: Wie Spiegel Online berichtet, hat sich unter den Abgeordneten ein wahrer Hype um das iPad entwickelt. Von den Parlamentariern über Minister bis hin zur Kanzlerin sei das Gerät inzwischen verbreitet – auch während der Sitzungen vertrieben sich Abgeordnete damit die Zeit. "Mindestens jeder zweite Abgeordnete im Bundestag hat einen der 24 x 19 Zentimeter großen Tablet-Computer, schätzt die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Linken, Petra Sitte", schreibt die Nachrichtenseite. Das iPad habe sich nach seiner Zulassung durch die Bundestagsverwaltung schnell durchgesetzt. Die übernimmt übrigens auch die Kosten.

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Eine Steve-Jobs-Actionfigur, die wegen der nicht genehmigten Verwendung des Apple-Logos zwischenzeitlich aus dem Verkauf genommen wurde, ist in China wieder zu haben. Der Hersteller bezeichnet sie nun verschmitzt als die Darstellung eines "Ananas-CEO" – und hat auch noch eine Ninja-Maske und mehrere Wurfsterne ins Paket gelegt. Außerdem wurde die Brille optimiert. Der Mini-Jobs steht derweil weiterhin auf einem Apple-Logo; dieses muss der Actionfigur-Besitzer allerdings erst zusammenbauen. Knapp 100 Dollar werden für das detaillierte Gesamtkunstwerk fällig.

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Unabhängie Finanz-Blogger, die die Apple-Aktie (AAPL) beobachten, schlugen sich bei ihren Vorhersagen zu den jüngsten Quartalszahlen des Computerkonzern deutlich besser als Profi-Analysten. Zu diesem Schluss kommt eine Untersuchung des zum Wirtschaftsmagazin Fortune zählenden Apple-2.0-Blogs. "Die Amateure liegen ganz weit vorne, das war nicht mal knapp", schreibt Autor Philip Elmer-DeWitt.

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Apple hat im Winterquartal insgesamt 10,47 Milliarden Dollar Umsatz mit iPhone und Zubehör erwirtschaftet. AppleInsider will nun errechnet haben, dass der Hersteller damit erstmals den bislang größten Mobiltelefonanbieter der Welt, den finnischen Nokia-Konzern, überholt habe. Das gelte zwar nicht für die Gerätestückzahlen, aber eben für den Umsatz. Noch liegen Nokias jüngste Zahlen allerdings nicht vor und auch die Berechnungsgrundlage dürfte noch für einigen Streit sorgen. (bsc)