macOS 12.3 kommt mit Fernsteuerfunktion "Universal Control"

Die Aktualisierung bringt Apples lange angekündigte Fernsteuerungsfunktion als Beta. Zudem gibt es weitere Neuerungen und Sicherheitsupdates für ältere macOS.

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macOS 12 alias Monterey

(Bild: Apple)

Lesezeit: 3 Min.

Apple hat eine neue macOS-Version vorgelegt. Das Update 12.3 liefert neben Bugfixes und einigen neuen Features erstmals die schon bei der Vorstellung von Monterey angekündigte Fernsteuerungsfunktion Universal Control.

Universal Control ermöglicht es, mit einer einzigen Tastatur und Maus/Trackpad mehrere Macs oder iPads zu kontrollieren. Dazu müssen diese schlicht mit der gleichen Apple ID angemeldet sein. Es ist dabei etwa egal, ob man Text auf Mac oder iPad eingibt; Dateien lassen sich per Drag & Drop zwischen den Geräten teilen. Das iPhone wird nicht unterstützt. Apple hatte das Feature mehrfach verschoben und auch jetzt ist es noch nicht ganz fertig: Es wird von dem Hersteller nach wie vor als Beta bezeichnet. Damit es auf iPads zur Verfügung steht, muss auf diesen iPadOS 15.4 laufen.

macOS 12.3 kommt außerdem mit dynamischem Headtracking für Spatial Audio in der Music-App, wenn diese mit unterstützten Kopfhörern verwendet wird und auf Macs mit M1-Chip läuft. Im Kontrollzentrum gibt es nun eine neue Einstellmöglichkeit für Spatial Audio auf M1-Macs – es kann ausgeschaltet, auf einer Position fixiert oder mit Headtracking laufen. Passend dazu ist eine neue Version von Logic Pro (10.7.3) erschienen, die ein 3D-Audiomonitoring erlaubt, um den binauralen Renderer für entsprechende Songs für Apple Music zu unterstützen. Genutzt werden können dazu AirPods Max, AirPods Pro, AirPods 3 sowie Beats Fit Pro.

macOS 12.3 bringt außerdem die neuen Emojis aus iOS 15.4 – inklusive einem Handshake-Emoji, bei dem die beiden Hände unterschiedliche Hautfarben haben können. Siri kommt mit einer geschlechtsneutralen Stimme, die Podcasts-App lässt sich besser filtern und Safari unterstützt Übersetzungen für Italienisch und chinesische Langzeichen. Shortcuts kann Tags in der Erinnerungen-App manipulieren, gespeicherte Passwörter können Notizfelder haben. Zudem hat Apple die Akkukapazitätsanzeige genauer gemacht. An Fehlerbehebungen nennt der Konzern unter anderem den Fix eines Audiobugs bei der Verwendung der Apple-TV-App und ein Problem im Zusammenhang mit der Organisation von Alben in Fotos – hier konnte Inhalte unerwünscht verschoben werden.

macOS Monterey 12.3 liefert weiterhin eine ganze Latte an zum Teil kritischen Sicherheitsfixes mit, die in zahlreichen Systembereichen stecken – inklusive Safari, von dem eine neue Version im Update enthalten ist. 13 Bugs führt der Konzern leider nicht detailliert aus – hier dürften die Infos erst nachgeliefert werden. Ein Sicherheitsupdate gibt es weiterhin für macOS Big Sur, das damit bei Version 11.6.5 ankommt, sowie auch für macOS 10.15 – hier nennt sich die Aktualisierung Security Update 2022-003 Catalina. Auch die Entwicklungsumgebung Xcode liegt in einer neuen Version 13.3 mit Sicherheitsfixes vor.

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(bsc)