macOS Monterey: Welche Features Intel-Macs fehlen

Am Montagabend wird macOS 12 freigegeben. Apple hat erstmals einige Funktionen Apple-Silicon-Maschinen vorbehalten.

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macOS 12 alias Monterey

Mac mit Monterey.

(Bild: Apple)

Lesezeit: 2 Min.
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Die offizielle Veröffentlichung von macOS 12 alias Monterey steht bevor: Am 25. Oktober soll das neue Mac-Betriebssystem zum Download bereitstehen, wir vermuten gegen Abend. Wer sich für ein schnelles Update aufgrund der neuen Funktionen interessiert, sollte sich allerdings zunächst darüber informieren, ob diese überhaupt für den eigenen Rechner zur Verfügung stehen. Denn: Apple hat sich diesmal entschieden, Unterschiede zwischen Macs zu machen, die mit Intel oder hauseigenem M1-Chip auf ARM-Basis laufen. Apple Silicon bekommt nun eine Vorzugsbehandlung.

Entsprechende Andeutungen samt Hin und Her gab es bereits im Rahmen der Betaphase, nun sind die Festlegungen offiziell. Dabei müssen Intel-Nutzer leider auf einige praktische Funktionen in macOS 12 verzichten. Dazu gehören insbesondere Features aus dem Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI), die Apple auf den Geräten ("on device") durchführt – der Konzern setzt hier vermehrt auf die KI-Hardware in Apple-Silicon-Chips und wollte die Features offenbar nicht für Legacy-x86-Systeme nachbauen. Teilweise wirken die Weglassungen allerdings auch komplett zufällig und kaum zu begründen.

Dazu gehört die Tatsache, dass die neue Version von Apple Maps in Monterey auf Intel-Macs ohne eine neue interaktive Globus-Ansicht kommt. Dieser hübsch anzusehende Planet erinnert an Google-Earth-Darstellungen und erlaubt einen "Flug" hin zu bestimmten Orten vom Weltraum aus. Weiterhin hat Apple auf Intel-Macs die neuen, detaillierteren Stadtkarten gestrichen, darunter London, LA, New York und San Francisco. Dies führt zu langweiligeren und unübersichtlicheren Grafiken.

Im Bereich der KI-Features nicht am Start ist der Porträtmodus in FaceTime, den Apple in Monterey für Apple Silicon eingebaut hat. Dieser erlaubt ein Weichzeichnen des Hintergrunds, ohne dass dieser komplett ausgeblendet würde. Zoom oder Teams bieten Ähnliches natürlich weiter auch auf Intel-Macs. Die neue Siri-Text-zu-Sprache-Funktion, bei der man Texte schnell vorlesen lassen kann, ist auf Intel-Macs in weniger Sprachen verfügbar als auf Apple Silicon – wieso, bleibt unklar. Schließlich fehlt weiterhin die unbegrenzt auf dem Gerät durchgeführte Spracherkennung zum Tippen von Texten. Auf Intel-Macs darf die Erfassung eine Minute lang sein, auf Apple Silicon gibt es hier keine Begrenzung.

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(bsc)