visionOS 2.2: Breit- und Panoramabild fĂĽr virtuellen Mac kommt

Die schon im Sommer angekĂĽndigte Funktion, mit der sich Macs besser innerhalb des Headsets darstellen lassen, kommt nun endlich. Allerdings erst als Beta.

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Person, die eine Apple Vision Pro trägt

Person, die eine Apple Vision Pro trägt: Mehr Mac im Display.

(Bild: Apple)

Update
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Apple setzt endlich eine lange angekündigte Neuerung für die Vision Pro um: die optimierte Anzeige von Mac-Inhalten auf der Computerbrille. Das berichten Betatester von visionOS 2.2, das seit dieser Woche zum Download bereitsteht. Die Funktion war eigentlich schon im Sommer 2024 auf der Entwicklerkonferenz WWDC versprochen worden, um die Nutzung des Headsets für Produktivitätsanwendungen zu verbessern. Warum es Apple bislang nicht gelang, sie auch wirklich ins Betriebssystem einzubauen, ist unklar.

Das sogenannte Mac Virtual Display, mit dem man Apple-Rechner mit nur einem Klick in die Oberfläche der Vision Pro holen kann, erhält nun neue Panorama-Darstellungen. Dabei wird zunächst die Auflösung erhöht, mit einem neuen Ultra-Wide-Mode aber auch ermöglicht, zwei virtuelle 4K-Monitore nebeneinander anzuordnen. Umsetzbar war dies zuvor nur mit Tricks und Zusatz-Apps.

Insgesamt sind nun drei Varianten verfügbar: "Normal" (der bekannte Modus), "Wide" und "Ultra-Wide". Mit "Wide" lassen sich rund vier Apps nebeneinander platzieren, ohne dass es zu eng wird. "Ultra-Wide" macht das Fenster noch größer, sorgt aber auch dafür, dass man sich häufiger drehen muss, um alles zu sehen. Was Apple leider nicht umsetzt, sind getrennte virtuelle Monitore: Stattdessen gibt es auch im Ultra-Wide-Modus nur ein Fenster – aber eben mit besagter doppelter 4K-Auflösung, wie Apple sagt.

Weitere Verbesserungen betreffen die Anzeigequalität. Hier legt Apple erneut nach, wie das Unternehmen bereits angekündigt hatte. Einen Wermutstropfen gibt es allerdings: Alle neuen Modi arbeiten nur dann, wenn auf dem Mac das jüngste macOS läuft – in diesem Fall die Beta von macOS 15.2 alias Sequoia. Ältere macOS-Versionen arbeiten wie gewohnt in alter Auflösung weiter. Apple scheint so zu versuchen, Nutzer schneller zum Update zu bewegen. Es kann aber auch sein, dass der Konzern erst Veränderungen in macOS implementieren musste, um die neuen Darstellungen zu ermöglichen. Es ist nicht damit zu rechnen, dass davon auch ältere Betriebssystemversionen profitieren.

visionOS 2.2 dürfte noch in diesem Jahr erscheinen, wir vermuten Anfang Dezember. Aktuell läuft ein Test mit Entwicklern. Wie üblich sollte man die Beta nur aufspielen, wenn auf dem Gerät keine wichtigen Informationen sind; es kann noch zu Fehlern und Datenverlusten kommen, wie das bei Vorabversionen normal ist.

Update

Mit visionOS 2.2 wird es außerdem möglich sein, den Ton vom Mac über die Vision Pro beziehungsweise daran gekoppelte Kopfhörer abzuspielen. Bislang blieb der Ton beim Mac, was sich unter Umständen unschön anhörte.

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(bsc)