visionOS: So viele Apps sind bereits optimiert
iOS- und iPadOS-Anwendungen laufen direkt auf Apples Mixed-Reality-Headset. Doch wie viele Programme sind dafĂĽr explizit angepasst? Es gibt erste Indizien.
Am 2. Februar kommt die Vision Pro in den USA auf den Markt. Apple betont, wie viele Apps sein erstes Mixed-Reality-Headset gleich zum Start unterstützt: Es seien "über eine Million", schreibt der Konzern. Das hat allerdings einen Pferdefuß: Dabei handelt es sich zum großen Teil um Programme für iOS und iPadOS, die unter visionOS standardmäßig im Kompatibilitätsmodus laufen, aber nicht spezifisch angepasst wurden. Doch mittlerweile gibt es erste Angaben dazu, wie viele "echte" Vision-Pro-Apps zum Verkaufsbeginn geben wird.
Ăśberblick ĂĽber das Angebot
Dies sind erheblich weniger. Laut Angaben von Leakern sowie einem Bericht von MacRumors zufolge werden es "über 250" Apps sein. Immerhin sind hier einige bekannte Entwickler dabei. So soll es zum Start etwa optimierte Clients für Webex und Zoom, diverse Microsoft-Apps wie Word, PowerPoint, Excel und Teams sowie ein größeres Unterhaltungsangebot geben. Dazu gehören Disney+, Max (ehemals HBO Max), Discovery+, Amazon Prime Video, Paramount+, Peacock, Pluto TV, Tubi, Fubo, IMAX, ESPN, Redbull TV sowie die Sportinhalte-Apps von NBA, MLB und PGA Tour. Auch TikTok läuft sofort nativ.
An unabhängigen Apps sollen unter anderem Fantastical, Carrot Weather, PCalc, OmniPlan 4, Sky Guide und Night Sky dabei sein, geht aus Infos von App Figures hervor. In Sachen Shopping machen die Baumarktkette Lowe's und der Modehändler J. Crew mit – vermutlich auch weitere. Was an Spielen vorhanden sein wird, ist noch weitgehend unklar – AAA-Titel scheint es anfangs nicht zu geben. Bei den 3D-Filmen setzt Apple auf Disney+ sowie seine eigene TV-App. Von Disney+ kommen unter anderem "The Force Awakens", "Elemental" und "Avengers: Endgame".
Was fehlt – und warum
Bekannt ist auch schon, dass beliebte iOS- und iPadOS-Anwendungen fĂĽr die Vision Pro gesperrt sein werden. Das gilt fĂĽr Netflix, Spotify und YouTube, die sich nur im Browser nutzen lassen. Ob Meta mit Facebook, Instagram, Threads und WhatsApp dabei sein wird, ist noch unklar.
Apple selbst hat auch noch nicht alle Apps optimiert (zumindest im aktuellen visionOS) – dazu gehören Bücher, Kalender, die Home-App, Karten, Podcasts, Erinnerungen, Kurzbefehle, Aktien und Sprachnachrichten. Laut Apple werden alle iOS- und iPadOS-Apps automatisch für visionOS freigegeben. Wer das nicht möchte, muss die App sperren – was Netflix, Spotify und Google getan haben.
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(bsc)