Apple Watch: watchOS wird vermutlich kräftig umgebaut

Seit 2015 ist die Apple Watch auf dem Markt. Mit watchOS 10 kommen mehr Funktionen und eine überarbeitete Oberfläche, heißt es in der Gerüchteküche.

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Frau mit einer Apple Watch

Frau mit Apple Watch.

(Bild: mpohodzhay / Shutterstock.com)

Lesezeit: 2 Min.

Das nächste große Update von watchOS steht an: Auf der Entwicklerkonferenz WWDC 2023 ab dem 5. Juni dürfte Apple das neue Betriebssystem der Apple Watch vorführen. Insidern zufolge stehen mit watchOS 10 erstmals seit Jahren größere Umbauten an der Oberfläche ins Haus. Die Computeruhr war erstmals im April 2015 auf den Markt gekommen und ist damit seit nunmehr acht Jahren verfügbar.

Apple war mit vergleichsweise simplen Funktionen gestartet und hatte watchOS seit 2015 immer wieder verbessert. Das galt zum einen für die Möglichkeiten, die Apps auf dem Gerät haben, aber auch für das Sporttracking, Einstellmöglichkeiten zu Zifferblättern und Komplikationen, die Barrierefreiheit und mehr. Auch ein Dock zum schnelleren Auswählen von Apps kam hinzu. Die Standardsteuerung über einen wabenförmigen Homescreen blieb jedoch erhalten.

Wie nun der Bloomberg-Journalist Mark Gurman meldet, steht ein "großes watchOS-Update" ins Haus. Dieses werde auch einiges über die Apple-Watch-Modelle des Jahres 2023 verraten, die im Herbst erwartet werden. "Das liegt daran, dass nur minimale Änderungen an der Hardware zu erwarten sind, sodass die Aktualisierung des Betriebssystems im Mittelpunkt steht." Dabei will Apple offenbar erstmals ein "erneuertes Interface" liefern.

Wirkliche Details dazu sind noch nicht durchgesickert. Die Bedienung der Computeruhr gilt allgemein als gelungen: Neben dem Touchscreen kann die Uhr auch mit der digitalen Krone mit Druckknopf zum Scrollen bedient werden, mit einer Seitentaste sowie – allerdings nur bei der im vorigen Herbst erschienenen Apple Watch Ultra – mit einem (relativ) frei konfigurierbaren Action-Button. Weiterhin gibt es zahlreiche Steuermöglichkeiten aus dem Bereich der Barrierefreiheit – sogenannte Bedienhilfen, die allerdings kaum bekannt sind.

Apple war bei der Pflege der Apple Watch den üblichen Weg seiner Produkte gegangen: Ein bereits ausgereiftes Startprodukt wurde mehr und mehr verbessert, sowohl in Sachen Soft- als auch Hardware. Waren Apps einst quasi nicht nutzbar, hat sich inzwischen ein breites Ökosystem entwickelt. Eine echte externe Killer-App für die Uhr gibt es nach wie vor nicht, doch das ist den Nutzern augenscheinlich egal. Sie nutzen das Gerät fürs Sporttracking, Benachrichtigungen direkt auf der Uhr und Spezialanwendungen. Apple ist mit der Apple Watch seit Jahren Marktführer im Segment der teureren Smartwatches.

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(bsc)