10.000 Ampeln sind mit Audis vernetzt

Als zweite Stadt in Europa vernetzt DĂĽsseldorf Ampeln mit Audis, damit die GrĂĽne Welle schwappt.

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10.000 Ampeln sind mit Audis vernetzt

Audis wissen, wo es GrĂĽn leuchtet.

(Bild: Audi)

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10.000 Ampeln in Nordamerika sind inzwischen mit Audis System "Ampelinformation" ausgestattet, davon etwa 2000 in New York und 1600 rund um Washington D.C. Dazu kommen etwa 100 vernetzte Ampeln in Ingolstadt als der ersten europäischen Stadt mit der Technik und nun 150 in Düsseldorf. Bis zum Frühsommer sollen in der nordrhein-westfälischen Hauptstadt noch 300 hinzukommen, teilte Audi mit.

Ampelinformation besteht aus der Komponente "Green Light Optimized Speed Advisory (GLOSA) und "Time-to-Green". GLOSA errechnet die optimale Geschwindigkeit für eine "Grüne Welle". GLOSA kann dem Fahrer im Display vorschlagen, die Geschwindigkeit rund 250 Meter vor der Ampel schrittweise zu drosseln, damit der Fahrer und nachfolgende Autos während einer Grünphase an der Kreuzung ankommen. An einer roten Ampel zählt ein Countdown die Sekunden bis zur nächsten Grünphase (Time-to-Green).

Audi Ampelinformation funktioniert in allen Audi e-tron, A4, A6, A7, A8, Q3, Q7 und Q8, die seit Mitte Juli 2019 produziert wurden ("Modelljahr 2020"). Installiert sein mĂĽssen das Paket "Audi connect Navigation & Infotainment" sowie die optionale "kamerabasierte Verkehrszeichenerkennung".

Audis vernetzte Ampeln (12 Bilder)

Düsseldorf ist nach Ingolstadt die zweite Stadt in Europa, in der Audi das System „Ampelinformation“ einführt.  Audi-Fahrer sollen die Informationen von rund 150 Ampeln im Cockpit sehen. (Bild: Audi)

Die Technik dafür hatte Audi Ende 2016 in den USA eingeführt. Dort wie hierzulande kooperiert der Autohersteller mit dem Unternehmen Traffic Technology Services (TTS) aus Delaware. Voriges Jahr nahm Audi sein Ampelsystem in Ingolstadt in Betrieb. Dort hatte das Unternehmen zuvor mehr als zehn Jahren mit dem städtischen Amt für Verkehrsmanagement und Geoinformation an der Ampel-Fahrzeug-Kommunikation gearbeitet. Bis 2022 sollen alle 160 Ingolstädter Kreuzungen an das System angeschlossen sein.

(anw)