Autonome Autos: General Motors rüstet Fabriken für Serienfertigung des Cruise AV auf

General Motors investiert in zwei Produktionsstätten, um sie fit für die Serienproduktion autonomer Autos zu machen.

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Autonome Autos: General Motors rüstet Fabriken auf

Cruise AV von GM.

(Bild: General Motors)

Lesezeit: 2 Min.

General Motors (GM) unternimmt nächste Schritte auf dem Weg zum ersten serienproduzierten autonomen Auto. Der US-amerikanische Autohersteller will 100 Millionen US-Dollar (gut 80 Millionen Euro) in die Hand nehmen, um zwei Produktionsstätten aufzurüsten, damit ab 2019 der autonome Wagen Cruise AV in Serie vom Band rollen kann. Er soll kein Lenkrad und keine Pedale haben.

In der einen betroffenen Fabrik in Orion Township im US-Bundesstaat Michigan haben die 5960 Mitarbeiter nach Angaben von GM seit Januar 2017 drei Generationen von selbstfahrenden Testautos gefertigt, die unter anderem in San Francisco fahren. Gut 200 dieser Testfahrzeuge seien bisher in Orion gebaut worden. Fortan sollen dort der Chevrolet Bolt EV und Sonic sowie die vierte Generation des Cruise AV hergestellt werden.

Das GM-Werk in Brownstown, ebenfalls in Michigan gelegen, fertigte bisher Lithium-Ionen-Akkus, die unter anderem in den Modellen Chevrolet Volt, Malibu Hybrid, Silverado eAssist, GMC Sierra eAssist, Buick LaCrosse Hybrid und Cadillac CT6 eingesetzt wurden. Künftig sollen dort auch die Dachmodule für autonome Autos zusammengebaut werden. Das ist bei autonomen Autos ein besonderer Vorgang, denn diese werden mit Lidar, Kameras und Sensoren sowie anderer Hardware bestückt.

Autonomes Auto Cruise AV von General Motors (7 Bilder)

So sieht es auf dem Dach des Cruise AV aus.
(Bild: GM)

GM hat vor Kurzem beim US-Verkehrsministerium beantragt, ausnahmsweise autonome Autos ohne Lenkrad und Pedale im öffentlichen Straßenverkehr testen zu dürfen. Das US-Parlament arbeitet daran, die Regeln für die Hersteller autonomer Autos zu lockern, Nichtregierungsorganisationen warnen aber davor. Sie meinen, der Marktreife der Roboterautos stünden nicht regulatorische Hindernisse im Weg, sondern eher ungelöste technische Risiken.

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