BMW nutzt alte Elektroauto-Batterien zur Stromversorgung im Leipziger Werk
500 ausgediente und neue E-Auto-Batterien sind im Leipziger BMW-Werk in einer Speicherfarm verbaut. Sie sollen den mit werkseigenen Windrädern erzeugten Strom speichern
BMW setzt künftig alte Batterien von Elektroautos zur besseren Stromversorgung seines Leipziger Werks ein. BMW-Chef Harald Krüger und Sachsens scheidender Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU) nahmen dazu am Donnerstag eine neue Speicherfarm in Betrieb. Darin sind derzeit 500 ausgediente und neue E-Auto-Batterien verbaut. Sie sollen den mit werkseigenen Windrädern erzeugten Strom speichern. Bei Flaute oder besonders hoher Produktionslast im Werk soll die Energie aus den Batterien ins Netz eingespeist werden. Stromspitzen sollen so ausgeglichen werden.
In der neuen Speicherfarm wĂĽrden alte Batterien nachhaltig und effizient eingesetzt, sagte KrĂĽger. "FĂĽr uns schlieĂźt sich jetzt der Kreislauf." BMW verringere dank der Anlage seinen CO2-AusstoĂź und spare Stromkosten. Auf lange Sicht sollen auch an anderen BMW-Standorten solche groĂźen Batteriespeicher entstehen. (anw)