IBM darf schwedische Telelogic ĂĽbernehmen
Die EU-Kommission hatte zunächst Wettbewerbsbedenken geltend gemacht, gab nach einer sechsmonatigen Untersuchung aber heute grünes Licht für die Übernahme des Entwicklers von Software zur Optimierung von Unternehmensprozessen.
Der US-Computerkonzern IBM darf den schwedischen Software-Anbieter Telelogic übernehmen. Dafür müssen die Unternehmen keine Konzessionen an die EU-Wettbewerbshüter machen. Die EU-Kommission, die zunächst Wettbewerbsbedenken geltend gemacht hatte, gab am heutigen Mittwoch in Brüssel nach einer sechsmonatigen Untersuchung grünes Licht.
IBM wollte nach früheren Unternehmensangaben 5,2 Milliarden Kronen (556 Millionen Euro) für Telelogic zahlen. Das schwedische Unternehmen entwickelt mit 1100 Beschäftigten komplexe Computersoftware zur Optimierung von Unternehmensprozessen. Die Kommission stellte fest, dass die speziellen Produkte von IBM und Telelogic nicht unmittelbar miteinander konkurrieren. Es drohten nach dem Zusammenschluss also keine Preiserhöhungen auf Grund mangelnder Konkurrenz in der Branche. (dpa) / (pmz)