Kurz informiert: Windräder, Surface Neo, Zoom, Elektroautos
Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.
Mehr neue Windräder gebaut – aber noch lange kein altes Niveau
Der Zubau neuer Windräder an Land hat seit Jahresbeginn Fahrt aufgenommen. Das notwendige Tempo beim Ausbau auf dem Niveau früherer Jahre ist aber aus Branchensicht längst nicht erreicht. Im ersten Quartal wurden bundesweit 107 neue Windenergieanlagen in Betrieb genommen mit einer Gesamtleistung von 348 Megawatt – das waren etwa 2,5 mal so viel wie im Vorjahresquartal. Das geht aus vorläufigen Zahlen der Fachagentur Windenergie an Land hervor. Die Branche hält aber einen Zubau von rund 5000 Megawatt pro Jahr nötig, um auf einen Anteil des Ökostroms am Stromverbrauch von 65 Prozent bis 2030 zu kommen. Das ist das Ziel der Bundesregierung.
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Microsofts Surface Neo wird wohl 2020 nicht fertig
Microsoft wird das Surface Neo nicht wie geplant zum Weihnachtsgeschäft 2020 auf den Markt bringen. Das berichten mehrere US-Medien. Aufgrund von Lieferengpässen durch die Coronavirus-Pandemie werde das Notebook mit zwei Bildschirmen nicht rechtzeitig fertig. Schon im Februar hatten Microsoft-Manager prognostiziert, dass die Epidemie die Produktion der Surface-Reihe gefährden könnte. Der Release des Surface Duo, Microsofts Android-Gerät mit Dual-Screen, soll hingegen laut aktuellem Stand nicht verschoben werden.
Google blockiert Zoom auf Arbeitsrechnern
Google blockiert die Software des Videokonferenz-Dienstes Zoom auf den Computern seiner Mitarbeiter, nachdem diverse Sicherheitslücken und Datenschutz-Probleme bekannt wurden. Das Desktop-Programm genüge nicht Googles Sicherheits-Anforderungen, sagte ein Sprecher gegenüber Buzzfeed. Wegen der Anhaltenden Kritik hat Zoom inzwischen den ehemaligen IT-Sicherheits-Chef von Facebook Alex Stamos an Bord geholt. Er soll in beratender Tätigkeit die Sicherheitsprobleme bei Zoom in den Griff bekommen. Unterstützung erhält Stamos von einem neu gegründeten Expertengremium.
DĂĽstere Aussichten fĂĽr Elektroautos
In diesem Jahr könnten die Umsätze mit Elektroautos weltweit um 43 Prozent zurückgehen. Die Marktforscher der Unternehmensberatung Wood Mackenzie gehen von "düsteren Aussichten" angesichts der Corona-Pandemie aus. In der sich abzeichnenden Rezession könnten die Verbraucher einer neuen Antriebstechnik skeptischer gegenüberstehen. Während weltweit im vergangenen Jahr 2,2 Millionen Elektroautos verkauft worden seien, würden es dieses Jahr voraussichtlich nur 1,3 Millionen. (igr)