Neue Design-PCs aus der Wintel-Welt

Gateway und Dell liefern ihre renovierten Profile- und OptiPlex-PCs aus.

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Von
  • Laurenz Weiner

Nachdem andere Hersteller wie Compaq mit dem iPaq oder IBM mit dem NetVista schon viel früher dem Trendsetter iMac gefolgt sind, glaubt nun auch Dell mit Designversuchen den Umsatz steigern zu können. Seit Montag bietet Dell mit dem GX 150 den ersten PC der angekündigten neuen OptiPlex-Serie an. Auffallendste Merkmale: Das schlanke Gehäuse zum Aufklappen und das elegante Grau der Verkleidung. Für 2319 Mark erhält man einen Rechner mit 800-MHz-Pentium-III, i815e-Chipsatz, 128 MByte SDRAM-133, 20 GByte Festplatte und Grafikkarte Nvidia TNT2 Pro. Im grauen Design liefert Dell auch Monitore und TFT-Displays zu Preisen bis zu 2950 Mark.

Neben modernem Design setzt Gateway auf verstärkte Integration. Mit dem Profile 3cx präsentiert das Unternehmen auf gateway.com einen All-in-One-Rechner, dessen Technik ganz im geschwungenen Gehäuse des 15-Zoll-TFT-Displays untergegracht ist, und den zwei graue Blenden zusätzlich aufpeppen. Für knapp 2000 US-Dollar erhält der Käufer einen 866-MHz-Pentium-III-Prozessor, Onboard-Grafik, Modem, 20 GByte Festplatte, 128 MByte SDRAM, ein DVD-Laufwerk sowie Windows ME und MS Works.

Ob Design-PCs oder All-in-One-PCs den Umsatz der Hersteller tatsächlich nennenswert steigern können, bleibt zweifelhaft. Letztendlich bezahlt der Käufer für den schönen Schein drauf. Vergleichbare Ausstattung in herkömmlichen Gehäusen ist deutlich billiger erhältlich und Kompaktgehäuse mit Minimaßen schränken die Ausbaumöglichkeiten drastisch ein. PCs im Displaygehäuse sind außerdem spätestens dann lästiges Beiwerk, wenn das wertvolle Display an einem anderen Rechner leuchten soll – sofern das überhaupt möglich ist. (law)