Animation per Python-Modul: Aufmotzen von Textausgaben im Terminal

Das Python-Modul und Kommandozeilenprogramm Terminal Text Effects versieht print()- und andere Ausgaben aufs Terminal mit fulminanten Animationen.

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Lesezeit: 4 Min.
Von
  • Oliver Lau
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Sie wundern sich, dass niemand beachtet, was Ihr Kommandozeilenprogramm ausgibt? Dass niemand die Lizenzinfos liest oder die Hilfeausgabe? Das liegt vielleicht daran, dass der Output optisch nicht viel hergibt. Sicher, man kann sich mit ANSI-Codes à la \x1b[31;1m behelfen, die Text im Terminal etwa fett und rot hervorheben. Aber das ist von gestern.

Wenn Sie Textausgaben wünschen, bei denen sich so manches Hollywood-Studio die Augen reibt, dann greifen Sie zum Python-Modul Terminal Text Effects (TTE). Nachdem Sie es mit pip install terminaltexteffects installiert haben, können Sie es aus Python-Skripten heraus verwenden oder aber direkt in der Shell durch Aufruf von tte. In unserem Ubuntu-Linux landete tte im Verzeichnis ~/.local/bin. Falls nicht bereits geschehen, sollten Sie das Verzeichnis mit tte in Ihren Systempfad (Umgebungsvariable PATH) aufnehmen.

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Nun genügt ein Aufruf von tte, um ein- und mehrzeilige Ausgaben auf aberwitzigste Weise zu animieren. Um etwa das Zen Of Python in der Eingabedatei zen.txt zuerst in Flammen aufgehen und anschließend aus dem Rauch wieder erscheinen zu lassen, tippen Sie

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