App-Sicherheit: So prüfen Sie Android-Apps auf Tracking-Spionagefunktionen

Der APK Library Scanner Apktool untersucht Apps auf verdächtige Programmiermodule. Wir beschreiben, was das Tool besser macht als Analyse-Websites.

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Von
  • Andreas Itzchak Rehberg
Inhaltsverzeichnis

Eine Untersuchung der Yale-Universität besagte, dass drei Viertel aller Apps Schnüffelmodule enthalten, die unbefugt Nutzerdaten erfassen. Mit dem APK Library Scanner können App-Nutzer jedoch ihre Android-Apps – beziehungsweise deren Applikationspakete, die APK-Dateien (engl. Android Package Kits) – auf Signaturen untersuchen. Auch Programmierern kann dieses Tool dabei unterstützen, unkoschere Programm-Module zu erkennen. Wir schauen uns zuerst an, warum Analyse-Websites bei diesem Problem eher selten weiterhelfen und erklären dann, wie Sie mit dem APK Library Scanner Apktool erfahren, was Sie wissen müssen.

Bekanntlich müssen Programmierer längst nicht mehr jede Zeile ihrer Codes selbst stricken – Programmbibliotheken gibt es schon ewig lange und man spart viel Zeit damit, bestimmte Funktionen einfach als löffelfertige Module einzubauen. Das ganze Drumherum einer App wird damit zur Nebensache und als Programmierer kann man sich zeitsparend auf den Punkt konzentrieren, weshalb man die App überhaupt entwickelt.

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Wenn man beispielsweise Geschäfte auf einer Karte in der App einblenden will, findet man über die Google-Maps-Plattform eine Programmierschnittstelle (Application Programming Interface, API) dafür, die man lediglich mit einigen Parametern bestücken muss, damit sie das tut, was sie soll. Aber die vorgefertigten Module für Google Maps sind nicht privatsphärenfreundlich. Nicht jeder kennt die Möglichkeit, stattdessen für mehr Datensparsamkeit OpenStreetMap einzubinden.

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