Security: Android-Smartphone vor unkontrollierten Datenabflüssen absichern

Hinter manchen Datenabflüssen drohen Sicherheitsrisiken. Wir zeigen, wohin die Daten fließen und welche Maßnahmen zu mehr Privatsphäre verhelfen.

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, Bild: Rudolf A. Blaha

(Bild: Rudolf A. Blaha)

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Es bleibt im Dunkeln, was mit den Daten passiert, die von den Smartphones an die Gerätehersteller, die App-Entwickler, die Werbenetzwerke und Google ausposaunt werden. Das ist schwer herauszufinden, selbst wenn man die hundert Seiten Datenschutzinformationen wirklich lesen würde – falls sie denn vorhanden sind und stimmen. In diesem Artikel erklären wir, wo Android Daten abfließen lässt und was dagegen hilft.

Können chinesische oder US-Firmen ihre Server wirklich nach DSGVO abgesichert in der EU betreiben oder müssen sie ihren Behörden Zugriff gewähren? Wissen die Werbenetzwerke nur, dass ich ein männlicher Europäer mit seltsamem Musikgeschmack bin, oder rühren sie weitere Interessen, politische Ansichten oder finanzielle Möglichkeiten hinein? Fließt etwas davon in die mir angezeigten Angebote der Preissuchmaschinen ein? Verkaufen solche Datensammler nur an Werbetreibende oder kumulieren sich gefährlichere Angreifer daraus etwas zusammen? Welche hinterlistigen Schlüsse könnten aus für Entwickler sogar nützlichen Debug-Logs gezogen werden?

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Manche dieser Risiken mag man aktuell für harmlos halten, auch weil man glaubt, nichts verbergen zu müssen. Doch die Datenoffenheit schadet indirekt denen, die eine andere Einstellung zur Privatsphäre haben, indem sie einem gesellschaftlichen Veröffentlichungsdruck zumindest nicht widerspricht.

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