Arduino als Einstieg in die Mikrocontroller-Welt

Seite 2: Hallo Arduino

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Beim unserem ersten Beispielprogramm button.pde bringt das Arduino-Board eine Leuchtdiode zum Leuchten; drückt man auf einen Taster, erlischt sie. Je nachdem, welches Arduino-Board man verwendet, sieht die Schaltung etwas anders aus; zwei Beispiele zeigen wir hier. Vom Prinzip her unterscheiden sich die beiden Schaltungen allerdings nicht.

Die schwarze Drahtbrücke verbindet den Massepin (GND) mit der untersten Lochleiste, die rote beschaltet die Reihe darüber mit 5 Volt.

Die orangenen Leitungen verbinden die Pins 13 (Duemilanove) beziehungsweise D13 (Nano) und 2 (beziehungsweise D2) mit der LED und dem Taster. Achtung: Bei älteren Ausführungen des Ardunino Nano sind die Anschlüsse jeweils über dem Pin beschriftet.

LED-Schaltung beim Arduino Diecimilia
Bei der Leuchtdiode (LED) ist auf die richtige Polung zu achten, da eine Diode den Strom nur in einer Richtung durchlässt und in Gegenrichtung sperrt. Deshalb unterscheidet man bei den Anschlüssen einer Diode die Anode und die Kathode. Der Strom fließt per Definition von Plus nach Minus (technische Stromrichtung); die Diode lässt ihn nur durch, wenn er an der Anode hinein- und an der Kathode hinausfließt.

LED-Schaltung beim Arduino Nano
Je nach Bauform markiert ein längeres Beinchen oder ein Knick darin die Anode (wie im Schaltplan gezeigt); sie muss hier mit Pin 13 verbunden werden.

Achtung: Eine Leuchtdiode ist nicht mit einer Glühbirne zu verwechseln! Während letztere einen nennenswerten Widerstand mitbringt und selbst als Verbraucher wirkt, verursacht eine ohne weiteren Schutzwiderstand in Durchlassrichtung zwischen 5 Volt und Masse geschaltete Leuchtdiode einen Kurzschluss!

Im Schaltplan sind die Widerstände mit vier Ringen codiert:

  • braun-schwarz-rot–gold = 1000 Ohm (1 kOhm) bei 5 Prozent Toleranz
  • braun-schwarz-orange–gold = 10.000 Ohm (10 kOhm) bei 5 Prozent Toleranz

Möglicherweise sind die realen Widerstände aber mit fünf Ringen codiert, in diesem Fall entsprechen:

  • 1000 Ohm (1 kOhm) = braun-schwarz-schwarz-braun–braun (Toleranz hier 1 Prozent)
  • 10.000 Ohm (10 kOhm) = braun-schwarz-schwarz-rot–braun (Toleranz hier 1 Prozent)

Bevor man das Arduino-Board mit dem USB-Kabel unter Strom setzt und das Programm hineinlädt, überprüft man sicherheitshalber nochmals die korrekte Platzierung aller Bauteile. Zu dieser Schaltung gehört unser Programm button.pde.