CPU-Wegweiser 2020: Prozessoren für Notebooks und Mini-PCs

Mobilprozessoren sollen schnell und zugleich sparsam sein. Da sie in den Geräten eingelötet sind, gilt es beim Kauf besonders achtsam zu sein.

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CPU-Wegweiser 2020: Prozessoren für Notebooks und Mini-PCs
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Inhaltsverzeichnis

Nicht nur bei den Produktbezeichnungen wie AMD Ryzen und Intel Core i, sondern auch bei der Architektur sind Notebookprozessoren eng mit Desktop-CPUs verwandt. Dennoch gibt es gravierende Unterschiede, denn für lange Akkulaufzeit und leisen Betrieb müssen die Mobilchips mit viel weniger Energie auskommen. Zudem sind sie eingelötet und lassen sich nachträglich nicht tauschen. Beim Kauf eines Notebooks oder Mini-PCs mit solch einer CPU sollten Sie deshalb genau auf die CPU-Bezeichnung sowie auf technische Angaben wie die Kernanzahl achten.

Mit wenigen Ausnahmen handelt es sich bei Mobilprozessoren um sogenannte Systems-on-Chip (SoCs) oder Multi-Chip-Packages (MCP): Die CPUs enthalten eine Grafikeinheit, I/O-Funktionen wie SATA und USB sowie inzwischen manchmal auch WLAN und Thunderbolt 3. Das spart in den schlanken Geräten wertvollen Platz, weil weder ein zusätzlicher Chipsatz noch Adapterchips untergebracht werden müssen.

CPU-Wegweiser 2020

In den meisten Notebooks mit Displaydiagonalen zwischen 13 und 17 Zoll sind Prozessoren mit einem thermischen Leistungsbudget von 15 Watt eingelötet, also nur etwa ein Viertel von dem typischer Desktop-CPUs. Deshalb takten sie viel langsamer. Ihre Performance reicht für Alltagsaufgaben wie Office und Bildbearbeitung aus. Mit lang andauernden Rendering-Jobs und 4K-Videoschnitt sind sie jedoch überfordert.

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