Dateiaustausch von Homeoffice zu Homeoffice

Ein Kollege liefert die Zahlen, ein anderer Grafiken und zum Text haben alle etwas beigetragen. Wie funktioniert das, wenn die Teammitglieder daheim arbeiten?

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Dateiaustausch von Homeoffice zu Homeoffice
Lesezeit: 9 Min.
Von
  • Stefan Wischner
Inhaltsverzeichnis

Die Buchhaltung wartet auf aktuelle Zahlen, der Text fürs Intranet müsste dringend korrekturgelesen werden und zum Entwurf der bald fälligen Präsentation hätten Sie gern eine zweite Meinung. Kein Problem, solange alle Kollegen unter einem Dach arbeiten: Die Tabelle mit den Quartalszahlen wird auf dem Fileserver an der gewohnten Stelle abgelegt und beim persönlichen Gespräch mit der kreativen Kollegin aus dem Nachbarbüro erhält die Präsentation schnell den letzten Schliff.

Wenn alle Beteiligten weit voneinander entfernt am heimischen Schreibtisch sitzen, sieht das anders aus. Wie überträgt man nun Dateien zu Kollegen oder ans ganze Team? Auf den Fileservern im Unternehmen gibt es für alle Abteilungen und mitunter auch für Einzelne vorgesehene Bereiche, oft mit detaillierten Lese- und Schreibrechten versehen. Wer einen VPN-Zugang zum Firmennetz nutzen kann, ist fein heraus: Der übliche Dateiaustausch innerhalb dieser Struktur ist dann auch vom Homeoffice aus möglich – je nach Verbindung schlimmstenfalls mit einer etwas niedrigeren Übertragungsrate.

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Wer ohne VPN zurechtkommen muss, braucht neue Wege des Austauschs. Die gängigste Alternative sind Cloudspeicherdienste wie Dropbox, Google Drive, Microsoft OneDrive oder Box. Sie alle arbeiten nach demselben Prinzip: Der Nutzer bekommt persönlichen Speicherplatz auf einem Server des Anbieters. Den kann er nutzen wie eine externe Festplatte, um Dateien und Ordner abzulegen. Das macht man entweder per Browser oder mit dem zum genutzten Dienst passenden Client, der bestimmte lokale Ordner mit dem Cloudspeicher synchronisiert.