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Seite 2: Induktionsheizung

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Mit der optionalen Ladestation lässt sich der Akku drahtlos per Induktion befüllen.

Während die Induktions-Ladeelektronik samt Sekundärspule immer im Notebook steckt, kostet der zugehörige Ständer mit der Primärspule 356 Euro. Zum Laden muss das Z600 passgenau zwischen zwei Pfosten am hinteren und einer Führung am vorderen Ende auf der Halterung stehen, damit die Spulen achsengenau übereinanderliegen – nur so ist eine effiziente Energieübertragung möglich.

Weil zwischen den beiden Teilen des Ferritkerns ein mehrere Millimeter breiter Spalt aus Plastik (Abdeckung an der Ladestation), Luft und wiederum Plastik (Abdeckung am Notebook) liegt, muss das Magnetfeld (Frequenz: 100 kHz) diesen überwinden, wobei einiges an Energie verlorengeht. Schon bei ausgeschaltetem, aufliegendem Notebook lassen Induktionsladegerät plus Netzteil rund zehn Watt verpuffen und mindestens so viel geht auch im Betrieb verloren.

An der Ladezeit des Akkus ändert sich dadurch aber nichts, weil Dell das Z600 mit einem 45-Watt-Netzteil ausliefert, das der Ladestation dagegen bis zu 65 Watt liefert – die Differenz hat Dell wohl als Verlust kalkuliert, damit am Notebook dasselbe ankommt. Die entstehende Abwärme wird von einem bis zu 1 Sone lauten Lüfter aus der Ladestation geblasen. Das nervt – besonders, weil das Notebook selbst unter Rechenlast flüsterleise bleibt.