ESP32-Projekt: Smartes Ordnungssystem für die Werkstatt bauen
Unser ESP32-gesteuerter Werkstatt-Organizer zeigt per LED an, in welcher Box ein Teil liegt. Die Abfrage erledigt eine Smartphone-App. Wir zeigen, wie das geht.
- Bernd Heisterkamp
Wer kennt das nicht: Man weiß genau, dass man noch diese oder jene Komponente in seiner Werkstatt herumliegen hat, aber nicht, in welcher der vielen Kästchen oder Boxen sie abgelegt ist. Natürlich kann man alles fein säuberlich beschriften, aber wer hat schon Lust, die Etiketten aktuell zu halten. Cooler ist es natürlich, die Bauteile über eine simple Smartphone-App zu verwalten und die Box, in der sich das gesuchte Teil befindet, mit einer LED aufleuchten zu lassen. Für meine Werkstatt habe ich solch ein System entwickelt und beschreibe in diesem Artikel, wie man es nachbauen kann.
Der Werkstatt-Organizer basiert auf einer Bauteilverwaltung, für die ich eine Google-Sheets-Tabelle verwende. Auf dieses Warenlager greift eine App zu, die in Thunkable programmiert ist, einem Ableger des MIT App Inventor mit dem man sich leicht Apps für Smartphones zusammenklicken kann. Mit unserer programmierten App kann man Boxen samt ihrer Inhalte schnell finden und verwalten (optional auch über QR-Codes). Klickt man beim Suchen in der App auf das Bild einer Box, sendet sie einen HTTP-GET-Request mit der zugehörigen Boxnummer über das lokale Netzwerk an einen ESP32. Dieser bringt daraufhin eine NeoPixel-LED hinter der Box zum Leuchten.
Da die einzelnen Funktionen aufeinander aufbauen und die LEDs im Projektaufbau erst zum Schluss mit dem System verknüpft werden, kann man bereits mit dem Nachbau des Werkstatt-Organizers anfangen, auch wenn die zugehörige Hardware noch fehlt.
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