Bastel-Projekt: HiFi-Deck zum Raspi-Netzwerkplayer umbauen

Mit edler Elektronik, einem Anlagen-kompatiblen Gehäuse und Breitwand-Infoscreen passt dieser Netzwerkplayer auch in Ihr Wohnzimmer-Orchester.

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Lesezeit: 16 Min.
Von
  • Dieter Schaurich
Inhaltsverzeichnis

Auf der Suche nach einem Netzwerkplayer, der optisch und technisch zu meinen Bedürfnissen passt, musste ich leider feststellen, dass es kaum Geräte gibt, die beide Kriterien erfüllen. Meist findet man sie nämlich nur noch gebraucht oder mit eingeschränkten Funktionen. Also habe ich mir einen alten Pioneer-Verstärker besorgt, der zu meiner Anlage passt, und ihn zu einem eigenen Streamer umgebaut.

Als Basis für das Projekt dient ein Raspberry Pi, in diesem Fall das Modell 4B mit 2 GB RAM. Zur Audioausgabe entschied ich mich für das Khadas Tone 1 Board, das mit einem ES9038Q2M-DAC (Digital-Analog-Wandler) ausgestattet ist und höchste Audioqualität bietet. Nach meiner Recherche für die passende Distribution, entschied ich mich für Volumio, da es das Plug-in Peppymeter unterstützt, mit dem man auf einem Bildschirm ein individualisierbares VU-Meter (Lautstärke-Messeinheit) darstellen kann.

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Der Streamer würde zwar auch headless, also ohne Display funktionieren, doch sollte ja auch was fürs Auge dabei sein. Um das virtuelle VU-Meter zu testen, habe ich einen HDMI-Monitor mit 7" und 1024 × 600 Pixel Auflösung an den Raspberry Pi angeschlossen. Für den ersten Versuchsaufbau nutzte ich Steckernetzteile mit einer entsprechenden Leistungsreserve von jeweils 3 A bei 5 Volt. Wie man Volumio und Peppymeter installiert und für die richtige Bildschirmauflösung konfiguriert, könnt ihr in einem gesonderten Artikel nachlesen.