Excels Zahlenumwandlungswut mit benutzerdefinierten Formaten besänftigen

Excel bringt bei der Dateneingabe mitunter einiges durcheinander. Mit selbstdefinierten Zahlenformaten landen Eingaben exakt nach Ihren Wünschen in der Zelle.

Artikel verschenken
In Pocket speichern vorlesen Druckansicht
Excels Zahlenumwandlungswut mit benutzerdefinierten Formaten besänftigen

(Bild: Albert Hulm)

Lesezeit: 8 Min.
Von
  • Rainer Schwabe
Inhaltsverzeichnis
Mehr zu Excel

Bei der Dateneingabe versucht Microsoft Excel, dem Anwender möglichst viel Arbeit abzunehmen. Dazu interpretiert das Programm die Daten und versucht, ihnen automatisch das passende Format zuzuweisen. Das funktioniert bei Standardeingaben gut. Manche Zahlenformate werden allerdings nicht wie erwartet übernommen und können sogar zu Fehlberechnungen führen, wenn Excel die Eingabe als Text statt als Zahl betrachtet. Das passiert zum Beispiel, wenn Sie ein Datum in der Form "25-10-18" eingeben oder an eine Zahl wie in "25 km" eine Maßeinheit anhängen. Excel formatiert die Zelle dann als Text, mit dem die Tabelle aber nicht mehr rechnen kann. Dies lässt sich verhindern, indem man den Zellen vorab das passende Format zuweist.

Der Dialog "Zellen formatieren" (Strg+1) bietet in der Registerkarte "Zahlen" unter "Benutzerdefiniert" eine Vielzahl an Optionen. Hier finden Sie vordefinierte Formate und können eigene anlegen. Hinzu kommen noch Sonderformate wie Versicherungsnachweisnummer und Postleitzahl. Zeichen wie # und 0 sind Platzhalter und haben je nach Platzierung eine bestimmte Bedeutung.

Bei Datumsangaben kann die automatische Datenumwandlung von Excel ziemlich nerven: Standardmäßig wird die Eingabe von 11/11/18 oder 11-11-18 durch das Datum 11.11.2018 ersetzt. Das können Sie verhindern, indem Sie der Eingabe ein Apostroph voransetzen und sie damit in einen Text verwandeln oder die Zelle zuvor als Text formatieren. Doch die Umwandlung in Text macht es unmöglich, in der Tabelle mit dem Wert zu rechnen. Ein benutzerdefiniertes Format ist daher die bessere Lösung. Dazu geben Sie als Typ TT/MM/JJ oder TT-MM-JJ an.

Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels "Excels Zahlenumwandlungswut mit benutzerdefinierten Formaten besänftigen". Mit einem heise-Plus-Abo können sie den ganzen Artikel lesen und anhören.