Vermittlungsstellen
Seite 4: Fazit
Der Mobile Master punktet mit seiner langen Liste an unterstützten Organizern, Adressbüchern und Mail-Programmen sowie bei den meist nützlichen Zusatzfunktionen. Besonders die umfangreichen Filterfunktionen, mit denen man manches Synchronisierproblem lösen kann, gefallen. Das rund 30 Euro teure Programm eignet sich besonders für Privatanwender, die nicht mit Outlook arbeiten wollen.
Die Instabilität früherer Versionen [2] hat der Hersteller zum großen Teil beseitigt. Es bleiben jedoch Probleme beim Anlegen weiterer Sync-Profile und einige Bluetooth-Hakeleien bestehen. Kritik verdient die nach wie vor mangelhafte Vista-Kompatibilität.
Auch das eher für Business-Organizer gedachte und mit rund 60 Euro doppelt so teure Winfonie mobile 2 hat Schwierigkeiten mit Vista. Das Sync-Programm bietet deutlich weniger Funktionen und konzentriert sich ganz auf den Abgleich von PIM-Daten. Da es auf viele von Heim-Anwendern genutzte PIM-Anwendungen nur lesend zugreifen kann, lohnt die Anschaffung für diese Kundengruppe kaum – mit einem Daten-Export erzielt man meist dasselbe Ergebnis.
Mit der Funktionsvielfalt und der guten Anpassung an die jeweiligen Mobiltelefone, die die fast durchweg kostenfreien Sync-Suiten der Handy-Hersteller bieten, kann keines der beiden Programme mithalten. Wer sich daher statt Outlook mit dem Outlook-Express-Adressbuch zufriedengibt, spart Geld und bekommt zudem viele Multimedia-Dreingaben, wenn er zum dem Handy beiliegenden Sync-Programm greift. Wer jedoch mit Palm Desktop, Thunderbird oder Sunbird abgleichen will, der sollte den Mobile Master anschaffen.
Zu diesem Beitrag gehören eventuell weitere Tabellen und Labormessungen, die Sie im kostenlos verfügbaren PDF des Original-Artikels aus c't finden.
Literatur:
[1] Rudolf Opitz, Zusammenarbeit, Handys und Smartphones mit dem Windows-PC synchronisieren
[2] Daniel Lüders, Datenspediteure, Windows-Programme für den flexiblen Abgleich von PC und Mobilgerät (ll)
