Für Bastelprojekte: So bauen Sie eine magnetische Tafel für Module und Geräte
In der Versuchsphase wuchern Testaufbauten aus einzelnen Modulen oft über den ganzen Arbeitstisch. Abhilfe schafft eine verschiebbare magnetische Testfläche.
- Gerd Michaelis
Im privaten Elektroniklabor kommen gelegentlich "fliegende Aufbauten" vor, um Bauteile, Platinen oder Schaltungen auszutesten, bevor diese endgültig irgendwo ein- oder angebaut werden. Für einzelne Bauteile wird das gemeinhin mit den bekannten Breadboards erledigt, aber es gibt auch oft den Fall, dass ganze Platinen zu testen sind, mehrere fertige Module testweise zusammengeschaltet werden müssen oder während einer Reparatur zerlegte Teile zu untersuchen sind.
Die mechanische Fixierung ist oft schwierig. Und noch schwieriger ist eine zuverlässige elektrische Kontaktierung. Mit Krokoklemmen geht das nicht immer – gerade bei kleinen oder innen liegenden Kontaktflächen – und man will die Platinen ja auch nicht zehnmal zusammen- und wieder entlöten. Außerdem nimmt so ein Aufbau aus mehreren Komponenten eine ganze Menge Platz auf der Werkbank weg. Wenn man den zwischendurch für etwas anderes benötigt, muss man den Testaufbau weg- und wieder herräumen, was meist lose Verbindungen zur Folge hat, deren Fehlersuche und Beseitigung viel zusätzliche Zeit und Ärger kosten.
Und der Zettel mit dem Schaltplan und den zugehörigen Berechnungen fliegt zwischen all den Komponenten, Werkzeugen und Messgeräten umher oder diffundiert irgendwann ganz weg. Im Gegensatz zu einer Firma, deren Tätigkeitsgebiet üblicherweise gut definiert ist und wo man deshalb fest eingerichtete optimierte Testplätze hat, weil ähnliche Arbeiten immer wieder anfallen, ist meine Werkstatt ein Ort geradezu unbegrenzter Variabilität in der Aufgabenstellung und erfordert eine ungleich höhere Flexibilität.
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