Identitätsdiebstahl: Erste Hilfe bei Onlinebetrug unter Ihrem Namen

Seite 4: Wie es weitergeht

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Melden Sie den Identitätsmissbrauch bei einer Wirtschaftsauskunftei. Das sind Unternehmen wie die Schufa, die anfragenden Firmen Prüfungen der Kreditwürdigkeit von Neukunden ermöglichen. Eine Schufa-Einmeldung zum Identitätsbetrug sowie eine Einmeldung im DS-Portal von Crif Bürgel bieten zusätzlichen Schutz für Betroffene von Identitätsdiebstahl. Firmen, die eine Anfrage zur Kreditwürdigkeit stellen, erhalten dann den Hinweis, dass die Person schon Opfer von Identitätsdiebstahl war,

Die Schufa weist darauf hin, dass die Meldung das persönliche Kreditwürdigkeits-Scoring nicht negativ beeinflusst. Allerdings ist es möglich, dass Firmen bei einem regulären Online-Geschäft von Ihnen weitere Identifikationsmittel verlangen, um Betrug zu vermeiden, sodass sich die Bearbeitung verzögern kann.

Mit diesen Maßnahmen dürften Sie einem potenziellen Angreifer die Übernahme Ihrer Online-Konten enorm erschweren:

  • Bringen Sie Ihre Software wie Betriebssystem und Virenprogramm regelmäßig per Update auf den neuesten Stand.
  • Nutzen Sie für jeden Account ein einzigartiges, sicheres Passwort.
  • Verwenden Sie Passwortmanager und nach Möglichkeit eine doppelte Absicherung, etwa eine Zwei-Faktor-Authentifizierung.

Achten Sie darauf, welche Daten Sie im Netz preisgeben. Klicken sie auf keine Anhänge und Links von E-Mails aus unbekannten Quellen. Rufen Sie zum Beispiel Ihren Bankaccount stets über den Browser auf, nicht über einen Link aus einer E-Mail.

(mawi)